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Fischbesatz und Vergesellschaftung
Die Zusammenstellung der Belegschaft eines Aquariums ist gerade für den aquaristischen Newcomer eine große Herausforderung. Meist trifft der Wunsch, möglichst viele Fische zu besitzen, auf die Realität eines dafür viel zu kleinen Beckens.
Dazu kommt, dass die Verkaufsberatung auch in so genannten Fachgeschäften den Schwerpunkt weniger auf die Beratung legt als auf den Verkauf.
Natürlich gibt es Faustregeln für den Fischbesatz (z.B. pro cm Fischlänge 2 Liter Wasser), doch die sind nur die halbe Miete, weil sie andere Bedürfnisse der Fische noch nicht berücksichtigen. Für den Anfang aber sind sie zumindest ein ganz guter Richtwert um Überbesatz zu vermeiden.
Die folgende Zusammenstellung von Tipps soll eine Anregung sein, welche Kriterien bei der Auswahl angewendet werden können und warum. Die dazu nötigen Informationen findet man in aquaristischer Fachliteratur und -
Fischgröße
Im Handel angeboten werden meist Jungfische. Auch wenn die noch so herzig aussehen: Berücksichtigen Sie bei der Kaufentscheidung, wie groß die Tiere im Aquarium werden können! Ein negatives Musterbeispiel ist die Saugschmerle, die gerne als 'Fensterputzer' auch für kleine Becken angeboten wird. Ausgewachsen kann sie sich in einem 54 Liter-
Sozialverhalten
Bewegungsfreude
Lebhafte Arten sind ruheliebenden Fischen gegenüber im Vorteil -
bevorzugter Schwimmraum
Für die optimale Nutzung des zur Verfügung stehenden Platzangebotes ist es sinnvoll, die Fischgesellschaft auch danach auszurichten, wo im Aquarium sich die Tiere bevorzugt aufhalten. Arten, die den mittleren Bereich als Schwimmraum nutzen, sind idealerweise zu kombinieren mit solchen, die vorzugsweise an der Oberfläche schwimmen, und mit bodenbewohnenden Arten.
Temperatur
Erkundigen Sie sich nach der Herkunft der Fische und dem Temperaturbereich, in dem sie am Besten gehalten werden. Einige Arten (z.B. Kampffische) mögen's lieber warm, andere (z.B. Kardinalfische) eher kühl. Die meisten tropischen Zierfische fühlen sich bei Temperaturen von 24-
Nutzen im Aquarium
So seltsam diese Überschrift klingen mag: Eine Bessere ist mir nicht eingefallen um Kritik anzubringen an einer offenbar zutiefst menschlichen Eigenschaft, nämlich dienstbare Geister zu beschäftigen, die für uns alle möglichen Tätigkeiten verrichten -
Wenn man sich die natürlichen Ernährungsgewohnheiten tierischer Lebewesen im Aquarium zunutze machen will, dann sind statt der 'Scheibenputzer' eher Fische zu empfehlen, die den Bodengrund nach Essbarem absuchen (z.B. Panzerwelse oder Dornaugen) bzw. Garnelen -
Strömung
Fische aus schnell fließenden Bächen benötigen in der Regel eine stärkere Strömung auch im Aquarium als solche aus langsam fließenden oder stehenden Gewässern. Folglich werden sich etwa Arten aus Sumpfbiotopen in einem stark bewegten Aquariumwasser nicht wohl fühlen.
pH-
Diese Parameter werden oft als erste genannt, wenn es um die Kriterien für die Vergesellschaftung von Fischen geht. Abgesehen davon, dass der pH-