Hawaiigarnelen_Blog - Lindas Zimmerdschungel

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Tagebuch


Hawaiigarnelen-Tagebuch
Der jüngste Beitrag steht jeweils an der ersten Stelle.
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2009-05-26 erster Nachwuchs


Gestern in der Früh habe ich eine Garnelenlarve entdeckt! Eine ist zwar nicht viel, aber ich freu mich, dass es überhaupt Nachwuchs gibt.

Die Larve ist recht groß, vielleicht 4 mm, und treibt pelagisch kopfüber im Wasser, ganz nach Art der Garnelen, die ein Larvenstadium durchmachen.

Leider weiß ich so gut wie nichts darüber, wovon sich Hawaiigarnelen in diesem Stadium ernähren. Da das Tier aber so groß ist, nehm ich an, dass es nicht erst gestern geschlüpft ist und auch bisher schon ausreichend Nahrung gefunden hat. Zur Sicherheit hab ich ein wenig lebendes Phytoplankton ins Aquarium gegeben.

Zwei - leider nicht besonders gelungene - Bilder gibt's im Album Hawaiigarnelen
.


2009-04-30 neue Bewohner auch im Garnelenbecken


Um den Hawaiigarnelen ausreichend Futter bieten zu können hatte ich das Garnelenbecken ursprünglich recht stark beleuchtet. Die Folge war starker Algenwuchs, weit mehr als die Garnelen essen können. Vor allem die Fadenalgen begannen zu wuchern, und die Scheiben waren bald ebenfalls stark veralgt. Die Reduktion der Lichtmenge durch Entfernung der 20W-Halogenleuchte brachte keinen Erfolg, sodass ich zunächst eine der Rennschnecken
aus dem großen Schlammspringerbecken zu den Garnelen übersiedelt habe. Sie hat den Scheibenbewuchs binnen weniger Tage deutlich reduziert, und seit dem 19. April kümmern sich 5 Afrikanische Einsiedlerkrebse um die Fadenalgen. Die Garnelen haben wieder mehr Bewegungsraum, und den Einsiedlern scheint's zu schmecken.


2009-04-18 Campino ist da!


Die im letzten Eintrag angekündigte Gesellschaft für die Hawaiigarnelen ist - zumindest als Vorhut - heute eingezogen. Näheres im Seepferdchen-Tagebuch
.


2009-02-10 weitere Gesellschaft für die Hawaiigarnelen in Sicht


Schon vor ein paar Tagen habe ich als Gesellschaft für die Hawaiigarnelen ein Pärchen Zwergseepferdchen bestellt und dafür ein seit etwa einem Jahr mehr oder weniger sich selbst überlassenes 54 Liter-Brackwasser-Planktonbecken
ein bisschen adaptiert. In diesem Aquarium lebt diverses Zooplankton, eine Menge Turmdeckelschnecken und eben ein kleiner Trupp Hawaiigarnelen.

Unter anderem musste ich wegen der Seepferde den Heizstab verkleiden und habe einen Eck-Mattenfilter eingebaut. Die Führungen für die Matte sind mit Silikon eingeklebte Kabelkanäle. In dem Zusammenhang musste ich das Becken fast komplett ausräumen und auf einer Seite für ein paar Stunden trocken legen.

Zuvor hat's in diesem Becken keinen Bodengrund gegeben. Im Zuge der Adaptierung habe ich 6 kg ungewaschenen Muschelgrit-Vogelsand eingebracht, der sich in einem als Experiment gedachten 5 Liter Plastikbecken mit Caulerpa taxifolia und dem tierischen Leben, das mit der Alge mitgekommen ist, bereits bewährt hat.

Danach wurde das Aquarium mit dem bisherigen Inventar - Mangrovenwurzeln, Laub, Lavabrocken und verschiedenen Steinen - wieder eingerichtet. Sowohl der Lufthebefilter als auch 80% des Wassers wurden ebenfalls wiederverwendet.

Die Garnelen - bei der Gelegenheit hab ich erfreut festgestellt, dass es statt der geglaubten 5 Stück sogar 8 sind - haben die Nacht in einer Heimchenbox verbracht und sind am nächsten Tag in der Früh in ihr Zuhause zurück übersiedelt.


2009-01-30 Caulerpasterben im Garnelenbecken


Vorgewarnt durch einschlägige Artikel war es nicht wirklich eine Überraschung. Trotzdem: Die Geschwindigkeit, mit der die Caulerpa taxifolia im Garnelenbecken abgestorben ist, war genauso beeindruckend wie vorher ihr Wachstum.

Vor 2 Tagen ist mir aufgefallen, dass die Sprosse eine etwas hellere Farbe bekommen hatten, deshalb habe ich gleich vorsichtshalber einen Teil der Algen entfernt. Gestern in der Früh war das Wasser milchig-trüb, sodass ich sofort auch den Rest der Caulerpasprosse aus dem Becken genommen habe.

Abends war das Wasser dank des gut funktionierenden Schaumstofffilters wieder kristallklar. Verluste gab es Gott sei Dank weder bei den Garnelen noch bei den Turmdeckelschnecken.

Die Ursache des plötzlichen Caulerpasterbens liegt möglicherweise darin, dass die Algen durch ihr rasantes Wachstum dem Wasser in kurzer Zeit alle Nährstoffe entzogen haben und - da in dem Becken nicht extra gefüttert wird - kein ausreichender Nachschub vorhanden war. Im Schlammspringer-Filterbecken wächst C. taxifolia nach wie vor gut.


2008-12-26 Der Ordnung halber ...


... und weil sie auf den Fotos vom Garnelenbecken schön zu sehen ist: Vor 6 Tagen habe ich einen Sproß Caulerpa taxifolia auch bei den Hawaiigarnelen eingesetzt. Die Meeresalge wächst prima und macht mit ihrer sattgrünen Farbe einen hübschen Kontrast zu den rostbraunen Lavabrocken.

Ein bisschen mehr über die Hintergründe des Versuchs im Schlammspringer-Tagebuch
.


2008-12-16 Neueinrichtung und Wiederaufnahme des Betriebs


Nach umfassender Reinigung der Reihe nach mit alkalischem Haushaltsreiniger und Essig sowie Desinfektion mit 70%igem Äthylalkohol habe ich das Garnelenbecken heute neu eingerichtet. Der Bodengrund besteht aus grobem Lavakies (Ehfilav), den ich einem anderen Brackwasserbecken entnommen habe. Ein paar zu einem Haufen aufgeschichtete Lavabrocken vervollständigen die Einrichtung.

Thermometer, Filterrohre und Heizer wurden wie das Becken gründlich gereinigt, den Filterschwamm habe ich durch einen neuen ersetzt.

Die Garnelen sind vor zwei Stunden in ihr neu eingerichtetes Zuhause eingezogen. Sie haben die zweitägige Quarantäne und den Wasserwechsel offenbar gut überstanden.

In der Zwischenzeit gibt es auch konkretere Vermutungen was die Nesseltiere betrifft: Es scheint sich um Quallen eines winzigen Polypen zu handeln, der die Salinität offenbar gut verträgt. Die hohe Temperatur von 26° dürfte zur Ausbildung der Geschlechtstiere geführt haben. Um welche Art es sich handelt und wie die Polypen in dieses Becken gekommen sind ist nach wie vor unklar.


2008-12-14 seltsame Viecher im Nelchenaquarium


Schon vor ein paar Tagen sind mir eigenartige Lebewesen an den Scheibe und auf den Algenpolstern im Garnelenbecken aufgefallen: Sie sind bloß ein paar Millimeter groß und erinnern ein bisschen an Quallen, nur dass sie in der Regel nicht frei schwimmen, sondern eben an den Scheiben oder auf den Fadenalgen sitzen. Sie bleiben aber auch nicht an Ort und Stelle, sondern bewegen sich von Zeit zu Zeit hüpfend fort.

Es scheint sich um Nesseltiere zu handeln, denn die Garnelen reagieren hektisch, wenn sie mit einem dieser Wesen zusammentreffen.

Aus diesem Grund habe ich heute alle Hawaiigarnelen aus dem Becken entfernt und werde es nach einer gründlichen Reinigung neu einrichten.

Fotos der seltsamen Wesen gibt's im Fotoalbum <Diverse
>.

 
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