Mangrovenkrabben_Blog - Lindas Zimmerdschungel

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Tagebuch


Mangrovenkrabben-Tagebuch
Der jüngste Beitrag steht jeweils an der ersten Stelle.
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2009-05-03 lange hat das Glück nicht gehalten ...


Die kleinere von den beiden Krabbenfrauen ist vergangene Nacht gestorben. Krankheitszeichen waren nicht zu erkennen, lediglich am Verhalten war in den letzten beiden Tagen etwas auffällig: Sie war fast ununterbrochen unterwegs. Möglicherweise ist das 54 Liter-Becken für drei Mangrovenkrabben doch nicht groß genug.


2009-04-30 die zwei Krabbenfrauen haben wieder einen Mann

Bereits am vergangenen Freitag ist ein neuer Krabbenmann eingezogen. Ein wunderschönes Tier, leider noch recht scheu und deshalb nur mit Mühe zu fotografieren. Trotzdem hab ich's versucht. Die aktuellen Fotos sind demnächst im Album
zu sehen.

Ich hoffe, dass die Eingewöhnung diesmal besser klappt und sich die Gruppe weiterhin so gut verträgt wie bisher.


2009-04-12 neues Einrichtungskonzept für das Krabbenterrarium


Die bloße Adaptierung des Krabbenbeckens in der Art wie sie sich bei den kleinen Schlammspringerterrarien
in der Küche bewährt hat, war offenbar doch nicht optimal für die Mangrovenkrabben. Nach dem überraschenden Tod des Krabbenmannes bei der Häutung vergangene Nacht wollte ich kein weiteres Risiko eingehen und habe das Becken heute komplett neu eingerichtet.

Häutungsprobleme weisen auf einen Mangel hin und sind ein Zeichen ungünstiger Haltungsbedingungen. Da die Nitrifikation einwandfrei funktioniert hat (NO2 nicht nachweisbar, NO3 unter 10 mg/l) nehme ich an, dass Futtermangel die Ursache für den Tod des Krabbenmannes gewesen ist. Wegen der zahlreichen Versteckmöglichkeiten in der bisherigen Version des Krabbenbeckens waren die Tiere fast nie zu sehen, das hat eine individuelle Fütterung unmöglich gemacht. Und erfahrungsgemäß verweigern Krabben die Nahrungsaufnahme, wenn sie sich nicht wohl fühlen.

Da der bisher verwendete luftbetriebene Schwammfilter zur Erreichung eines halbwegs vernünftigen Wirkungsgrades zumindest 10-12cm Wasserstand benötigt, das Aquarium aber nur 30 cm hoch ist, war die Optik schon bisher nicht ideal, vor allem mit Rücksicht auf die Pflanzen, die kaum Raum zum Wachsen hatten.

Also habe ich in meinem Fundus gekramt und eine kleine Kreiselpumpe gefunden, auf die der Filterschwamm passt. Der Rücklauf erfolgt über ein Lochrohr an der gegenüberliegenden Schmalseite des Beckens durch eine Filtermatte, die unter dem gesamten Landteil verlegt ist. Der besteht aus einer etwa 5 cm hohen Schicht aus feinem Lößsand. Ein Drainagevlies verhindert, dass der Sand in die Filtermatte rieselt. Die gesamte Bodenkonstruktion ist jetzt nur 8 cm hoch und entspricht dem Wasserstand.

Ein paar Mangrovenwurzeln kaschieren die Technik und bieten ausreichend Versteckmöglichkeiten, ohne das Becken so unübersichtlich werden zu lassen wie in der ersten Version.

Die Bepflanzung besteht unverändert aus Cryptocoryne ciliata.

Eine steile Böschung aus Serpentinsteinen trennt den Land- vom Wasserteil, der in der jetzigen Variante nur mehr ein Volumen von 10 Litern besitzt.

Wegen der geringeren Wassermenge übersiedelten die 3 Rennschnecken in das Gezeiten-Ausgleichsbecken
.

Das Krabbenterrarium entspricht vom Konzept her jetzt ungefähr dem, in dem ich meinen unvergessenen Mangrovenkrabbenmann Hannibal mehrere Jahre gepflegt hatte. Ich hoffe, dass sich eine Überraschung wie heute Morgen nicht so bald wiederholt.


2009-03-15 Neuzugang Mangrovenkrabben. Für sie wurde eines der Küchenbecken adaptiert

Das Zuhause der Mangrovenkrabben ist ein 54 Liter - Brackwasser-Aquaterrarium, das in dieser Form schon seit Herbst 2007 besteht. Bisher war es von Rennschnecken, Hawaiigarnelen und Turmdeckelschnecken bewohnt.

Nach dem Einzug der Krabben Anfang März 2009 wurde lediglich der Landteil vergrößert und zusätzliches Dekorationsmaterial eingebracht.

Der Landteil ist als Insel konzipiert und besteht jetzt aus 2 mit Lößsand gefüllten Paniertassen, die auf jeweils 2 Podesten aus grobem Filterschwamm ruhen. Der Wasserstand ist gerade so hoch, dass die Sandoberfläche des Landteils leicht überflutet ist.

Als sonstige Einrichtung wurden Mangrovenwurzeln und ein paar Brocken aus schwarzem Serpentin eingebracht.

Für sauberes Wasser sorgt ein Lufthebe-Schwammfilter, dessen Steigrohr (wie bei den Küchen-Schlammspringerbecken) schräg über die Schmalseite verläuft, um den Wirkungsgrad zu verbessern.

Bepflanzt ist das Aquaterrarium mit Cryptocoryne ciliata.



 
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