Waisenhausprojekt Sri Lanka - Lindas Zimmerdschungel

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Waisenhausprojekt in Sri Lanka
Ein Österreicher engagiert sich seit Jahren für ein privates Hilfsprojekt in Sri Lanka. Dort wurde nach der Tsunami-Katastrophe vom 26.12.2004 ein Waisenhaus revitalisiert und den Kindern ein neues Zuhause gegeben.

Für die Erhaltung sind regelmäßig eingehende Spenden willkommen: Spendenkonto

Friedrich Winkelbauer hat das Projekt nach Fertigstellung am 6.5.2006 im biotopforum vorgestellt:


Sri Lanka Waisenhausprojekt ist fertig!!!

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Hallo zusammen

Nach längerer Zeit melde ich mich wieder einmal.

Ich darf euch mitteilen, das Waisenhaus ist fertig renoviert und wurde Anfang der Woche im Beisein vieler in- und ausländischer Gäste eröffnet.

Ein Bildbericht ist für Interessierte vorläufig unter New`s mit kurzen Erklärungen unter

www.fwfalarm.at/sri_lanka


eingestellt. Der restliche HP. Waisenhaus- Projektteil wird demnächst von mir fertiggestellt.

Conny P. bat mich anläßlich dieses Ereignisses, euch folgende Worte auszurichten.
Es ist dies der für euch leicht abgeänderte Teil ihrer Eröffnungsansprache und ich entschuldige mich, dass ich den erst jetzt bekanntgebe. Es war mir am Tag der Eröffnung aus Zeitmangel leider nicht möglich.

Liebe Spender aus den aquaristischen Foren

Heute ist ein ganz besonderer Tag.
Heute ist ein Tag der Freude
Ein Tag der Dankbarkeit.

Aber auch ein Tag der Hoffnung, welcher uns hier anlässlich dieses Ereignisses zusammenführt und deren, meine Gedanken ich auch all Jenen mitteilen möchte, die nicht hier sein können.

Ich möchte ich mich vorerst kurz vorstellen.

Mein Name ist Konstanze Pahalage, ich bin mit einem Singhalesen, Pahalage Ajith Premakumara, verheiratet und lebe seit 13 Jahren in Sri Lanka.

Von den schrecklichen Ereignissen des 26. Dezember 2004 wurden auch wir schwer betroffen.

Wir mussten feststellen, sowohl unser Juweliergeschäft, als auch unser Gästehaus in Standnähe, waren in einem Ausmaß verwüstet, dass uns Anfangs die Worte fehlten unsere Stimmung zu beschreiben.

Alles wofür wir all die Jahre unsere gesamte Energie und Kraft eingesetzt hatten, war vernichtet, schwer verwüstet, unsere gesamte Lebensgrundlage zerstört.

Resignation drohte sich in uns breit zu machen und die Oberhand zu gewinnen. Das Wort Schock ist wohl nicht ausreichend und ausdrucksstark genug unserer Stimmung kurz nach dieser Katastrophe zu beschreiben.

Wir haben aber sehr schnell begriffen und erkannt, dass wir angesichts unzähliger anderer Familien, nichts verloren hatten. Nichts, was man nicht wieder ersetzen, nicht wieder aufbauen hätte können.

Das Womit war natürlich eine andere Frage.

Jedoch wir waren alle gesund, hatten keine Angehörigen verloren und hatten noch immer ein Dach über dem Kopf.
Unzählige andere Menschen hatte es sehr viel schlimmer getroffen. Ja. Wir durften uns also in Wahrheit noch immer zu den Glücklichen zählen.

Nach dem anfänglichen Schock waren wir zutiefst überrascht und überglücklich über die spontane Hilfsbereitschaft vieler Freunde, ohne deren Unterstützung wir nicht hätten überleben können.

Darum hatten wir beschlossen, selber aktiv zu werden und auch anderen zu helfen.

Wir begannen, nicht zuletzt Dank eurer grosszügigen Spenden mit der Verteilung von Lebensmittelpaketen, danach folgten Kochtöpfe, Unterwäsche und Matratzen. Etc. etc.

Und schließlich hatten wir eine Vision, einen humanitären Traum.

Die Idee dieses alte, lange geschlossene und bereits dem Verfall preisgegebene Waisenhaus, sollte wieder zum Leben erweckt werden. Es sollte als neues "zu Hause" für Kinder die ihre Eltern verloren haben, wieder dienen.

Dafür brauchten wir natuerlich Unterstützung, vor allem in finanzieller Hinsicht.

Nun, ich erwähnte eingangs, heute ist eine Tag der Freude. Der Freude darüber, dass unsere gemeinsame Vision, unser Traum, Wirklichkeit wurde.

Es ist auch ein Tag der Dankbarkeit, welcher auch all jenen kleinen Spendern gebührt, deren Spenden am Ende eine stattliche Gesamtsumme ausmachten.

Unser Dank gebührt all jenen die mitgeholfen haben, all diese größeren aber auch kleineren Spenden für dieses Projekt zu vereinen.

Er gebührt aber auch nicht zuletzt, den Organisatoren, speziell des Vereins „Helft uns Leben“. Ich möchte sie besonders hervorheben. Sie haben in aufopfernder Art und Weise und mit Riesen- Engagement, es erst wirklich ermöglicht, dass wir heute, zu diesem Anlass hier stehen dürfen.

Nein, nicht mir gebührt der Dank, er gebührt euch!

Euch allen möchte ich heute von dieser Stelle aus DANKE sagen, und allen anderen daran Beteiligten, die heute nicht hier sein können, auch ihnen möchte ich deutlich in die Welt hinaus rufen. DANKE!!!

Ihr seid die Helden, der wahre, der gute Geist, der dieses heute zu eröffnende Waisenhaus, beseelen und für immer darin wohnen möge.

Ich selbst sehe mich nur als Werkzeug, das stets danach trachten wird, in eurem, aber vor allem im Sinne der zukünftig darin lebenden Kinder zu arbeiten..

Ich bin überwältigt, stolz und glücklich solche Freunde zu haben.

Eines der wichtigsten Ziele dieses Hauses soll sein, Kindern zu helfen, Fähigkeiten zu neuen sozialen Strukturen zu entwickeln, wir brauchen Menschen für die, sobald sie einmal im Leben stehen, soziale Kompetenz keine leere Phrase darstellt.

Dies kann nur dann gelingen, wenn dem Menschen auf seinem Weg zu einem freien Wesen die Tore zur Entwicklung weit geöffnet werden!

Ich werde stets versuchen mein Bestes dazu beizutragen.

Letztendlich ist es aber auch ein Tag der Hoffnung

Der Hoffnung, dass es uns immer gelingen möge, nur glückliche, strahlende Kinderaugen in diesem Haus zu sehen.
Hoffnung, dass es immer gelingen möge, elternlosen Kindern den Weg in eine glückliche und friedliche Zukunft zu ebnen.
Und Hoffnung, dass uns nie die Kraft ausgehen möge und ihr uns auch in Zukunft nicht vergesst,

Nicht vergesst, dass hier ein Haus steht, das in Wahrheit eures ist, voll mit Kindern ohne Eltern, die eure, die unsere Hilfe benötigen.

Kinder, die es wert sind nicht allein gelassen zu werden.
Kinder, die unser wertvollstes Kapital, unsere Zukunft sind.

Danke

Ich glaube dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen
LG
Fritz
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Ich möchte nur die Hälfte von dem wissen, was ich alles nicht weiß.  
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Dank auch dir, Fritz, für dein unermüdliches Engagement in dieser Sache.

Es ist einfacher, ein paar Euro zu spenden als andere dazu zu motivieren, das zu tun.

Liebe Grüße
Linda

 
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