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Schlammspringer-
Der jüngste Beitrag steht jeweils an der ersten Stelle.
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Vorwort
Die Entwicklung meines Schlammspringerprojekts ist auf www.aquarium-
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2012-
Esmeralda und Prince sind im Frühjahr 2010 kurz nacheinander gestorben. Lange Zeit blieb das große Schlammspringerbecken dann verwaist, vergeblich hatte ich versucht, wieder eine Gruppe Pn. septemradiatus zu bekommen.
Seit etwas mehr als einem halben Jahr wohnen hier neben zahlreichen Schnecken verschiedener Arten eine Gruppe Clibarnarius tricolor und gelegentlich Zwergseepferdchenfohlen, die in diesem Aquarium nahezu ohne Aufwand aufgezogen werden können.
Zwei Vietnamesische Schlammspringer (D'Artagnan, Tescheks Gefährte, und ein nach Tescheks Tod 2010 eingezogener Schlammspringer) wohnen nach wie vor im großen Küchenbecken.
Ebenfalls seit 2010 wohnt ein Indischer Zwergschlammspringer in einem der anderen 54 Liter-
Gestern hat er nach jahrelanger Suche endlich Gesellschaft seinesgleichen bekommen: Es sind noch vier weitere Zwergschlammspringer eingezogen.
2010-
Schon seit mehreren Wochen ist das Verhalten meiner einzigen Schlammspringerfrau Esmeralda verändert: Sie ist sehr schreckhaft geworden und hat wenig Appetit. Dieser Verhaltensänderung vorangegangen waren ein paar heftigere Auseinandersetzungen mit Prince, in deren Folge Esmeralda eine Schramme am Kopf davongetragen hat.
Ich habe daraufhin im Großen Haltungsbecken eine Glasscheibe eingesetzt, um die Streithansln zu trennen. Die leichte Verletzung bei Esmeralda ist bereits verheilt, Sorgen mach ich mir dennoch, weil sie wenig isst und bereits deutlich abgemagert ist.
Äußere Krankheitszeichen sind nicht zu erkennen.
2010-
Das Geschwür an Tescheks Schwanzansatz hatte sich trotz der vorgestern begonnenen Betaisodona-
Teschek war der damals kleinste der 5 Schlammspringer, die ich im Juni 2007 bekommen habe. Ihm fehlten die verlängerten ersten 2 Strahlen der großen Rückenflosse, anfangs hatte ich deshalb geglaubt, dass er eine Schlammspringerfrau wäre. Später, als ich mehr über die Geschlechtsunterschiede (die bei dieser Art ohnehin sehr deutlich sind) herausgefunden hatte, war klar, dass er die Zeichen seiner Männlichkeit bei einer Rauferei oder -
Als der Schwächste von den 4 Männern und einer Frau war er bei der anfänglich gemeinsamen Haltung der fünf im Großen Becken ständig den Angriffen der anderen Schlammspringer ausgesetzt. Gleich einem Spießrutenlauf wurde er von einem Revier ins nächste gejagt und trug dabei zahlreiche Schrammen davon.
Um Schlimmeres abzuwenden übersiedelte ich Teschek (den Namen gab ich ihm, weil er immer der war, der draufzahlte) bereits wenige Wochen später in eins der Küchenbecken. Die waren zwar sehr einfach eingerichtet, aber zweckmäßig, und so entwickelte sich mein Kleiner in den folgenden zweieinhalb Jahren zu einem stattlichen Schlammspringermann -
Die Einzelhaft war lange Zeit ja dadurch relativiert, dass nach und nach noch zwei weitere Schlammspringer in die benachbarten Becken einzogen, sodass die sozialen Kontakte zumindest durch die Glasscheibe gepflegt werden konnten.
Trotzdem meinte ich, Teschek etwas Gutes zu tun, als ich im Oktober 2009 ein größeres Terrarium aufgestellt habe als gemeinsames Zuhause für ihn und den damals neu zu uns gekommenen d'Artagnan.
Möglicherweise war diese Entscheidung doch nicht so klug. Vom Verhalten her merkte man Teschek nichts an, er hat sich auf Anhieb gut verstanden mit dem Youngster. Es könnte trotzdem sein, dass die plötzliche (durchaus lebhafte) Gesellschaft nach mehr als zwei Jahren Isolation für ihn Stress bedeutet und seine Abwehrkräfte geschwächt hat.
Ich weiß es nicht. Aber mein tapferer Teschek wird mir immer in Erinnerung bleiben.
2009-
Zu schön waren die vergangenen 2 Wochen. Die 2 Küchenschlammis haben sich prima eingewöhnt und waren jeden Tag interessierte Beobachter an meinem Frühstückstisch.
Gestern in der Früh aber entdeckte ich bei Teschek eine offene Wunde auf der linken Seite, ein paar Zentimeter vom Schwanzansatz entfernt. Eine Bißverletzung schließe ich aus, weil ich bisher nie Auseinandersetzungen zwischen ihm und d'Artagnan gesehen habe. Möglicherweise ist es ein bereits aufgebrochenes Krebsgeschwür, das mir zuvor nicht aufgefallen war. Die Wunde sieht nicht schön aus und ist von gestern auf heute deutlich größer geworden. Ihr Durchmesser beträgt jetzt etwa 1 cm.
Da die Wasserwerte keinen Hinweis auf eine erhöhte Schadstoff-
Dennoch habe ich heute eine Behandlung der Wunde mit Betaisodona-
2009-
2009-
Nachdem ich heute die neue Lieferung Cryptocoryne ciliata bekommen hab (viel zu viele übrigens -
Sie sind alle 3 sehr ähnlich, aber halt teils mit Blitz und aus ein bissl anderer Perspektive. Zu finden im Album Schlammspringer.
Ein großes Problem hab ich aber noch: Als Beleuchtung hab ich zwei 60 cm Juwel-
Sobald ich die Beleuchtung fertig hab, werden die 2 Küchenschlammis Teschek und D'Artagnan in das neue Becken übersiedeln. Vorher ist es mir zu riskant wegen der Katzen, die sonst von oben im Aquarium fischen könnten.
2009-
Ein weiteres Terrarium in der Küche ist bereits aufgestellt, ich hoffe, dass dort beide gemeinsam wohnen werden können.
Fotos vom neuen Küchenbecken und Lindas neuen Mitbewohner gibt's im Album Schlammspringer.
2009-
Nicht ganz ein Monat nach dem Verlust des Dritten Manns hab ich heute in der Früh den King tot in seinem Becken gefunden. Auch bei ihm waren keinerlei Anzeichen einer Krankheit erkennbar, und die Wasserwerte waren im Normalbereich. Möglicherweise verkürzen die fehlenden Klimareize in den nahezu geschlossenen Küchenbecken die Lebenserwartung der Schlammspringer.
Traurig ist das vor allem für den Teschek, dem jetzt die Gesellschaft seinesgleichen fehlt. Ich möchte ihn aber nicht ins große Becken übersiedeln, weil er dort mit Sicherheit zwischen die Fronten geraten würde.
So hoffe ich, dass ich wieder ein oder zwei Tiere dieser Art auftreiben kann.
2009-
Eine traurige Nachricht: Heute habe ich einen der Küchenschlammis tot in seinem Aquarium gefunden. Es ist der Dritte Mann, er war einer der größten von meinen Schlammspringern.
Anzeichen einer Krankheit waren nicht erkennbar, sein Verhalten war bis gestern nicht ungewöhnlich, und der Appetit ist ebenfalls normal gewesen. Auch die Wasserwerte sind in Ordnung.
Ich nehme an, dass der Fisch seine natürliche Altersgrenze erreicht hatte. Trotzdem tut's mir leid :-
2009-
... im großen Schlammspringerbecken haben sich ausgesprochen gut eingelebt. Sehr angenehm ist, dass sie den Grünalgenbelag an den Scheiben (den ich bisher 1x im Monat mit der Rasierklinge abschaben musste) binnen weniger Tage restlos abgeweidet haben. Die händische Reinigung war vor allem im Wasserteil recht mühsam.
Ursprünglich hatte ich ja Bedenken, dass die Schnecken aus dem doch völlig offenen Becken herauskriechen würden. Das ist bisher aber nicht der Fall gewesen, und mittlererweile habe ich diese Sorge auch nicht mehr. Sie verlassen zwar das Wasser, klettern aber nie mehr als 5 cm hoch. Das ist prima, denn dadurch gelangen sie gerade noch zu den Bakterien-
Ganz besonders freut mich, dass dieses Mal alle 6 Neuzugänge vom 25. Jänner am Leben geblieben sind.
2009-
Grundsätzlich ist der Versuch, Meeresalgen Caulerpa taxifolia in den Brackwasserbecken anzusiedeln, ausgesprochen erfolgreich verlaufen. Im Schlammspringer-
Der Wermutstropfen: In den Küchenbecken -
Ich überlege aber ohnehin schon seit längerem, ein gemeinsames Filterbecken für die drei Küchenschlammis einzurichten, und da wird Caulerpa taxifolia bestimmt nicht fehlen.
2008-
Wie im Beitrag von gestern erwähnt konnte ich bisher keine Giftwirkung feststellen. Das enorme Wachstum der Algen mahnt aber auch zur Vorsicht, wie der Infothread auf http://www.aquariumforum.de beschreibt.
Das nur als Ergänzung, falls sich andere Brackwasserfans von Lindas Begeisterung anstecken lassen, aber vom Gift der Caulerpas noch nix gehört haben.
2008-
Und das sogar mit atemberaubendem Tempo -
Btw: Im Filterbecken habe ich schon seit längere Zeit eine kugelförmige Alge, die sich auch gut vermehrt. Es dürfte sich um Valonia macrophysa handeln. Und mit der Caulerpa taxifolia hat sich auch ein Sproß einer dritten Höheren Meerwasseralgenart eingeschlichen, vermutlich Caulerpa macrodisca. Auch sie wächst im Brackwasser ganz prima.
Fotos der Algen gibt's in den Albumordnern Diverse
2008-
In der Meerwasseraquaristik werden höhere Algen der Gattung Caulerpa mit Erfolg in Filterbecken zum Nährstoffabbbau verwendet. Das möchte ich in meinen Brackwasseraquarien ebenfalls versuchen. Besonders in den kleinen Schlammspringerbecken in der Küche ist -
Je einen Trieb dieser hübschen Alge habe ich in den Küchenbecken, im Ausgleichsbecken und im Garnelenbecken eingesetzt. Ich bin neugierig, ob sich C. taxifolia halten wird.
2008-
Vor ein paar Wochen hab ich den Mangrovendschungel ausgelichtet und dabei auch das Mangobäumchen, das mit seinen großen Blättern das Schlammspringerbecken schon zu sehr schattiert hatte, entfernt.
Die Maßnahmen scheinen Wirkung zu zeigen. Es kommt wieder deutlich mehr Licht bis runter in die Schlammwüste und die zwei Schlafzimmerschlammis haben ein kleines bisschen von ihrer zuletzt gezeigten Scheu abgelegt. Der Prince mit den blauen Pratscherln hat sich heute sogar fotografieren lassen. Ich bin stolz auf den Burschen, schaut euch mal den ersten Strahl von D1 an!
Esmeralda werd ich umtaufen -
Was mir so richtig erst auf dem Bild von Prince aufgefallen ist: Die Schlammwüste ist jetzt viel weniger schlammig als vor einem Jahr. Die ganz feinen Partikel an der Oberfläche sind trotz minimaler Strömung mit der Zeit verschwunden, dafür sind im Lauf der Monate aus der Tiefe des Schlammbodens Kirschenkerne, ein Stanniolfuzerl und ein Stück Ziegel aufgetaucht. Das ganze Becken lebt!
2008-
Zitat:
Zitat von Ralf Wo steht denn das Becken mit dem Pärchen?
Im Schlafzimmer. Es ist das offene Dschungelaquarium mit 125x40 Grundfläche.
Zitat:
Wenn Du oder andere ständig daran vorbei laufen und sich die Tiere nicht sicher fühlen, dürfte sie kaum zum Laichakt übergehen.Kann es schon mal vorkommen das ein Schlammjumper gegen die Scheibe knallt, weil die Tiere von Natur aus eine sehr weite Fluchtdistanz haben. Ist nur mal eine Überlegung hiezu.
Ich hab eher den Eindruck, dass die zunehmende Scheu der Beiden ihre Ursache in der fortschreitenden Schattierung hauptsächlich durch die Mangroven hat. Als noch wenig Deckung vorhanden war sind die Tiere nicht so geschreckt gewesen. Ich halt mich viel in diesem Zimmer auf (da steht auch der PC), daran hat sich seit ich die Tiere hab nichts geändert.
Die Fluchtreaktionen wenn ich zum Becken komm sind auch absolut nicht panisch. Die Fische vertschüssen sich ganz einfach in ihr Versteck, kommen aber nach kurzer Zeit eh wieder hervor. Überdies kennen sie ihr Zuhause -
Die in Freiheit große Fluchtdistanz der Schlammspringer war ganz am Anfang zu bemerken. Da waren alle fünf gemeinsam im großen Becken und sind, sobald jemand das Zimmer betreten hat, blitzartig in alle Richtungen auseinander gestoben. Aber sie haben sehr rasch gelernt, dass es dann meist was zu essen gibt, und haben das Fluchtverhalten bald abgelegt. Eins der Videos auf YouTube vom Juli 2007 zeigt sie bei der Tubifexfütterung, da ist ihre rasch gewonnene Zutraulichkeit gut zu sehen.
Zitat:
Hast Du schon mal überlegt, das Männchen von dem Pärchen auszuwechseln? Auch wenn sie harmonieren, trotz dessen.
Ja, hab ich. 'Harmonieren' ist ohnehin nicht ganz der richtige Ausdruck für Esmeralda und den Prince. Sie haben ihre eigenen Reviere. Manchmal halt sitzen sie nah bei einander ohne zu streiten. Mit einem etwaigen Männertausch möcht ich noch bis zum Herbst warten.
Zitat:
Zumindest ist noch nichts bekannt , dass die Tiere eine Einehe führen.
Das, glaub ich auch, ist nicht das Problem.
Zitat:
Leider weiß ich das die Tiere in der Natur nur einmal im Jahr ablaichen -
Da würden mich spezifische Infos über Pn. septemradiatus interessieren, vor allem Bilder ihrer Burrows und der Umgebung, in der sie angelegt sind. Sämtliche Fotos von Schlammspringertrichtern, die ich bis jetzt gesehen hab, zeigen ein offenes Gelände mit entsprechender Sonnenexposition.
Ich hab zwar kürzlich das Mangrovendickicht ordentlich ausgelichtet bzw. zwei der Büsche nach hinten gebunden, damit wieder mehr Licht bis zum Boden kommt, aber für mehr als eine Art Lichtung im Dschungel reicht das nicht. Etwas mehr als die Hälfte des Beckens ist nach wie vor sehr stark schattiert.
Zitat:
Du möchtest sicherlich mit deinem Filterbecken einen Zuchtversuch starten, wie sehen deine momentanen Überlegungen aus? Vielleicht stellst Du eine Zeichnung mal rein, dürfte interessant werden!
Nein, das neue Filterbecken ist für die Küchenschlammis vorgesehen. Das geringe Wasservolumen in den Küchenbecken hat sich dort als großes Risiko erwiesen. Ein einziges Mal hatte ich Futterreste übersehen, die binnen ein paar Stunden das Wasser in einem der Becken verdorben haben. Dabei ist meine zweite Schlammspringerfrau gestorben.
Ich hab jetzt vor, das vierte Küchenbecken etwas tiefer als die anderen aufzustellen (damit der Wasserstand der verbundenen Gefäße dort höher ist als in den Becken auf der Anrichte), mit einem leistungsstarken Filter zu versehen und zu bepflanzen, eventuell auch mit einer Mangrove als besonders effektivem Nitratzehrer.
Die Leitungen vom als auch zum Filterbecken sollen einzeln reguliert werden können, und alle 3 Fischbecken sollen zusätzlich miteinander nach dem Prinzip der kommunizierenden Gefäße verbunden sein. Wenn's so funktioniert wie ich's mir vorstelle hab ich das Nitritrisiko in den verhältnismäßig kleinen und unbepflanzten Küchenschlammiaquarien im Griff. Eine Zeichnung mach ich, sobald ich sicher bin, nix vergessen, aber auch unnötigen Aufwand vermieden zu haben
Natürlich würd ich mich freuen, wenn Esmeralda und Prince Anstalten machten, die auf Nachwuchs hoffen ließen (hatten wir ja schon, aber es war nix Ernstes). Das große Becken wurde ja extra dafür mit 20 cm Schlammboden eingerichtet.
2008-
... wohnen jetzt Seite an Seite.
Und zwar alle drei. Heute ist der Teschek mit seinem Aquarium auf die Anrichte übersiedelt. Wie erwartet dürfte ihm das gut tun, denn gleich nach der Aufstellung des Beckens hat er zur Begrüßung den Dritten Mann angedroht Gut, dass die Scheibe dazwischen ist.
Auf dem Bild von heute Abend zeigt er sich zwar wieder etwas schüchtern, aber ich bin froh, dass alle drei Männer jetzt wieder ihre sozialen Kontakte pflegen können.
Der zweite Teil des Projekts ist die Einrichtung eines gemeinsamen Filterbeckens für die Küchenschlammis. Das wird aber noch ein bissl dauern, weil ich mir erst eine möglichst sichere Konstruktion überlegen muss.
2008-
Jetzt kenn ich mich gar nimmer aus bei den zwei Schlammmonstern im großen Becken ...
Den ganzen Tag schon geht's zu wie beim Catchen am Heumarkt. Von Liebe keine Spur, Esmeralda und der Prince streiten, dass die Fetzen fliegen. Grad eben hat sie einen regelrechten Anlauf genommen durch's ganze Becken, er hat sie dann zurück gescheucht in ihr Revier.
Einen Grund für das Verhalten kann ich nicht erkennen. Aufgefallen ist mir nur, dass die 'Gruam' planiert ist. Seltsam.
Ich hab jetzt noch was in der Wohnung zu erledigen und mach anschließend den routinemäßigen Wasserwechsel. Vielleicht find ich da die Ursache für den Ehestreit heraus.
2008-
Zitat:
Zitat von Maren Mich beschleicht da grad eine Ahnung:Evtl. weiden meine Rennschnecken so etwas ab. Die sind in dem Becken sowohl unter, als auch über Wasser unterwegs...
Das wird's wohl sein.
Mein Gezeitenausgleichsbecken war früher das Zuhause der Mangrovenkrabben, und auf der Wurzel hatte sich ein dichter weißer Belag gebildet. Als ich das Becken dann geflutet hab, waren hunderte Turmdeckelschnecken damit beschäftigt, den Belag abzuweiden. Ein paar Tage später war die Wurzel völlig frei von Belag. Nur gehen die TDS halt nicht aus dem Wasser raus.
Da werd ich mir für die Küchenbecken Rennschnecken anschaffen. Vertragen sich die mit den TDS oder werden die verdrängt?
Die Salinität wird den Rennschnecken nix machen, denk ich. Hmm?
Ist jedenfalls ein guter Tipp, danke Maren
2008-
Hier schreibt der Verfasser über die Zucht von Periophthalmodon schlosseri:
Zitat:
...Wohl kaum im Heimaquarium möglich. Im Freiland erweisen sich die Fische als intensive Brutpfleger, die ihren Laich in selbstgegrabenen Schlammröhren (bis zu 1,2 m tief und oft mit mehreren Zugängen) abgeben.
Der Prince gräbt das Loch an der seichtesten Stelle im Becken. Ich denk mir, dass er's normalerweise weiter weg vom Wasser gebaut hätte, und da wär's dann einleuchtend, dass es so tief sein muss, um selbst bei Ebbe noch genug Wasser zu enthalten.
Auf www.themudskipper.org hab ich einen Hinweis auf einen Bericht gefunden, den es möglicherweise bei uns in der National-
Tsuhako Y., Ishimatsu A., Takeda T., Khoo K.H. & Tachihara K., 2003 -
@B.: Kannst mir einen Tipp geben, wie ich dazu kommen könnt?
Danke, Maren, für den link. Über Pn.septemradiatus gibt's leider gar nix in der Richtung, aber Pn. schlosseri scheint meinen Hüpfern ja ziemlich ähnlich zu sein.
Übrigens: Die Hauptakteure saßen heut in der Früh Seite an Seite beisammen und haben einander NICHT bedroht! Leider hat sie wieder mal der Fotoapparat in die Flucht geschlagen bevor ich ein Foto machen konnte
Etwas irritiert bin ich halt, weil Esmeralda nicht trächtig aussieht. Das Baucherl vor ein paar Wochen war einfach vom Essen so dick.
Na, egal, jedenfalls ist es in den letzten Tagen wieder ein bissl spannender geworden in der Schlammwüste.
2008-
Am Verhalten der zwei Schlafzimmerschlammis hat sich tatsächlich was verändert. Esmeralda hat unter den beiden Steinen, auf denen sie gerne sitzt, ebenfalls ein Loch gebuddelt. Unterdessen ist der Prince vor ein paar Minuten auf einem dieser Steine gehockt. Ganz nah heran lässt sie ihn halt nicht, aber wenn sie ihn verscheucht ist das lang nicht so mit Nachdruck wie noch vor ein paar Tagen.
Wenn die Beiden wirklich ein Gelege absetzen erfahrt es ihr hier sicher als Erste. Dann würd's natürlich spannend werden, denn über die Fortpflanzungsbiologie der Schlammspringer weiß ich fast nix. Gemessen an dem Aufwand, den sie für den Nestbau treiben, rechne ich damit, dass sie ihren Nachwuchs pflegen. Die angeblich pelagischen Larven wären wiederum ein Hinweis dafür, dass sie in der Natur mit der Flut ins Meer gespült werden und sich dort von ebenfalls pelagischem Plankton ernähren. In diesem Fall müsste das Gelege sehr groß sein, denn diese Art der Fortpflanzung ist immer mit hohen Verlusten verbunden. Brutpflege und pelagische Larven passen deshalb nach meinem Gefühl nicht so recht zusammen. Brutpflege und das bekannte Territorialverhalten der Schlammis allerdings auch nicht so wirklich.
2008-
Heut ist mir was Interessantes aufgefallen: Schon vor ein paar Wochen hat der Prince im großen Becken begonnen ein Loch zu graben. Nach wie vor schaut's nicht aus wie ein Nest, aber er hat es an der seichtesten Stelle gebaut, und ist jetzt so weit, dass selbst bei Ebbe Wasser drin steht. Es ist so angelegt, dass ein Teil davon durch die Glasscheibe ganz gut einsehbar ist.
In der Grube drängt sich eine dichte Ansammlung kleiner Viecher, vermutlich Copepoden. Die haben sich offenbar auch im großen Becken prima vermehrt. An dieser Stelle (genauso wie unter dem Bodenfilter, da seh ich auch vereinzelt welche) sind sie vor den immer hungrigen Goldringelgrundeln sicher.
Noch etwas hab ich grad bemerkt: Prince hält sich in Esmeraldas Revier auf. Sie seh ich zwar im Augenblick nirgends (eben war sie noch da ), aber irgendwie halt ich es für ein gutes Zeichen, dass er sich das überhaupt traut.
2008-
Eine traurige Nachricht: Heut in der Früh hab ich Xanthippe tot in ihrem Becken in der Küche gefunden.
Ich bin sicher, dass sie Opfer einer Nitritvergiftung geworden ist -
Gestern in der Früh hat jeder Schlammspringer 4 getrocknete Bachflohkrebse bekommen. Xanthippe hat zwei übersehen, und die Schnecken haben sie auch nicht gefressen -
Damit zeigt sich wieder einmal, wie riskant Futterreste in einem Schlammspringerbecken sind :-
...
Eben weil bloß 20 Liter Wasser in den Küchenbecken sind, acht ich sehr auf Sauberkeit und wechsel mindestens jede 2. Woche 50% des Wassers, allein schon wegen des Nitrats und des Phosphats. Turmdeckelschnecken hab ich in den Becken drin und grüne Fadenalgen auch.
Trockenfutter geb ich ganz selten, weil's sich nicht bewegt und von den Schlammspringern deshalb nicht so gut gesehen wird wie lebende Futtertiere. Sie essen's zwar solang's an der Oberfläche schwimmt, aber wenn mal was in irgend einer Ecke liegt finden sie's kaum. Das ärgert mich so an der Sache: Ich kenn das Risiko und hab den Fischen trotzdem die getrockneten Gammarus gegeben -
Mir tut es ausgesprochen leid um die Schlammspringerfrau. Sie war lebhaft, gar nicht geschreckt, und bis gestern ohne jedes Anzeichen einer Krankheit.
2007-
damit dieser Thread nicht einschläft mal wieder ein kurzes Update von Lindas Schlammis ...
Bei den vier Aquarien in der Küche wechsle ich alle 2 Wochen 50% des Wassers, weil die Schlammis trotz ihrer schlammigen Herkunft (oder grad deswegen?) angeblich empfindlich reagieren auf hohe Nitratwerte. Eigene Erfahrungen aus früheren Jahren haben gezeigt, dass tatsächlich eine Neigung zu Pilzkrankheiten auftritt, vor allem, wenn das Wasser nur wenig brackig ist. (Hab dafür vorigen Samstag einen 25 kg-
Die für Lindas Verhältnisse ungewöhnlich hohe WW-
Na, jedenfalls bin ich sehr zufrieden, dass sich die Küchenschlammis trotz der spartanischen Einrichtung ihrer Becken augenscheinlich wohl fühlen. Dazu trägt sicherlich der gegenseitige Sichtkontakt bei, der besonders dem King und dem Dritten Mann zu einem tollen Zeitvertreib verhilft: Vor allem wenn's Futter gibt sind sie vor Aufregung kaum zu halten und bedrohen einander dermaßen, dass sie anfangs sogar das Essen übersehen. Leider hab ich bisher noch keine echte Simultanfütterung zusammengebracht. Das würd sie ablenken
Die zwei im großen Becken verbliebenen Schlammhüpfer, Esmeralda und der Prince mit den blauen Pratscherln, zicken wie schon gewohnt, aber neuerdings ganz ohne irgendwelche Schrammen. Trotzdem: Nach baldiger Hochzeit schaut's nicht aus
Zum Abschluss noch ein bissl was über's Futter: Auch wenn sie recht groß sind, geb ich meinen Schlammspringern in letzter Zeit überwiegend Kleinfutter, also Daphnien, Tubifex, Rote und Weiße Mückenlarven, Hüpfen, Taufliegen, Bohnenkäfer und Kornkäfer. Bloß einmal in der Woche gibt's Heimchen, Wachsmottenraupen oder Regenwürmer.
Ich hab nämlich den Eindruck, dass die nimmersatten Schlammmonster sonst zu trägen Säcken würden. Ansätze dazu waren bei meinen schon zu sehen. Echte Fasttage sind aber kaum einzuhalten, weil sie sich dann aufführen als wären sie knapp vorm Verhungern. Mit dem Winzigfutter glaub ich eine gute Alternative gefunden zu haben.
2007-
In der Schlammwüste hast sich in den letzten Tagen nix mehr geändert: Esmeralda und der Prince belauern einander an der Reviergrenze, und immer wieder ist es Esmeralda, die geradezu provokant in sein Revier wechselt. Dann wird sie gejagt, aber anschließend ist wieder Ruhe. Aufgefallen ist mir lediglich, dass Esmeralda das typische Drohverhalten mit dem aufgerissenem Maul nur selten zeigt, dafür aber öfter schlängende Bewegungen auf der Stelle ausführt (das Zappeln schaut aus als ob sie dringend auf's Klo müsste ). Dieses Verhalten hatte ich bisher noch nicht beobachtet.
Von den Küchenschlammis gibt's nix Neues zu berichten.
2007-
Seit heute Nacht geht's dort rund. Der Prince ist ständig hinter Esmeralda her, aber es ist nicht so wie bei den Vertreibungen der schwächeren Tiere wie ich sie aus der leidvollen Erfahrung der vergangenen Monate kenn. Esmeralda hat zwar einen kleinen Kratzer auf dem Rücken abbekommen, nur scheint sie trotzdem die Nähe des Prince zu suchen. Immer wieder dringt sie in sein Revier ein, und dann geht die wilde Jagd durch's ganze Becken.
Wenn ich sonst Anzeichen gesehen hätt, etwa den Bau eines Nestes, hätt ich gedacht: Das ist Liebe auf Schlammspringerart. So aber seh ich nur, dass Esmeralda einen dicken Bauch hat.
Den hat der Prince aber auch. Seit der Inbetriebnahme des Zimmerdschungels hat sich die Schlammwüste in ein Schlaraffenland verwandelt.
2007-
Heute war's soweit: Xanthippe hat ebenfalls ein eigenes Zuhause in der Küche bekommen. Schon in den letzten Tagen ist mir aufgefallen, dass Esmeralda öfter in die Ecke geschwommen ist, die den kümmerliche Rest eines 'Reviers' für Xanthippe dargestellt hat. Daraufhin ist die jedes Mal panisch abgetaucht. Gegessen hat sie zwar, und ernste Verletzungen wurden ihr auch nicht zugefügt, aber ich glaub, es ist besser für sie, wenn sie doch ein bisschen mehr Platz hat für sich.
Jetzt sind wir bei dem Viertelquadratmeter angelangt, der in der Literatur immer wieder auftaucht als Revieranspruch kleinerer Schlammspringerarten. Das scheint also doch zu stimmen -
Die Küchenschlammis dürften aufgrund des Sichtkontakts auch nicht so depressiv werden wie man es von echter Einzelhaltung kennt. Vor allem die beiden Männer (King und der Dritte Mann), deren Aquarien unmittelbar nebeneinander stehen, sind ständig miteinander beschäftigt.
Na ja, es wird dann langsam Zeit, dass sich Esmeralda und der Prince mit den blauen Pratscherln was Anderes einfallen lassen als ihre täglichen Grenzscharmützeln. Damit mein ich nicht den totalen Krieg
2007-
Im Ausgleichsbecken hab ich vor einer Woche einen weiteren Lufthebe-
Die Kohle ist offenbar wirklich äußerst aktiv und hat auch das Überangebot an Nährstoffen reduziert. Die Pflanzen wachsen unverändert gut, aber die 'Algen' sind weniger geworden, und zwar im Wesentlichen die Cyanos. Die Fadenalgen hingegen wuchern weiterhin (das Ausgleichsbecken ist fast voll damit).
Das ist eine Erfahrung, die eventuell auch für algengeplagte SüßwasseraquarianerInnen interessant ist.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Turmdeckelschnecken jetzt vermehrt (sogar bei Ebbe!) den Landteil umpflügen. Wie die Maulwürfe tauchen sie aus dem Boden auf und verschwinden dann wieder im Schlamm. Das hat vielleicht nix mit der Aktivkohlefilterung zu tun, aber mir ist es sehr Recht, weil damit die sauerstoffarmen Zonen (wo sich gern Schwefelwasserstoff entwickelt) weniger werden.
... zur Salinität ...
Zitat:
Zitat von ramaya Wie hoch ist denn deine Salzkonzentration? Ich werde ja wahrscheinlich langsam aufbracken, je nachdem, was die Tiere bisher so gewöhnt sind. Oder hast du von vornherein eine recht hohe Salinität gehabt?
Hallo Maren,
ich nehm ca. 1/4 Liter Seesalz auf einen Kübel Leitungswasser, das sind etwa 2,5%. Beim Händler schwimmen die Schlammis -
Als ich sie gekauft hab hab ich's nicht anders gemacht und dabei auch keinen Ausfall gehabt.
... und zur Einrichtung
Zitat:
Ich wollt ein bissl Verstecke einrichten. Daher wird wohl in der Mitte eine künstliche Rankpflanze angebracht, die dann zu den Seiten hin nach unten ausläuft. Klettern können die auch ohne Pflanzen verdammt gut, wie ich im Händlerbecken bereits beobachten konnte. Aber das Becken ist reichlich mit Glasplatten abgedeckt, da dürfte nichts passieren.
Ja, wenn du's gut abgedeckt hast wird schon nix passieren.
Bei meinen hab ich die Erfahrung gemacht, dass Verstecke nicht viel nützen, sobald die Tiere ihre Rangordnung untereinander ausgemacht haben. Bei mir picken die schwächeren Tiere dann immer in der hintersten Ecke des Wasserteils, und wenn sie sich hervor trauen setzt es Bisse.
Fatalerweise ist das -
Esmeralda und der Prince haben sich das Becken aufgeteilt. Zwischen ihnen herrscht Waffenstillstand. Xanthippe aber traut sich kaum mehr aus ihrem Eck hervor.
Meine Schlammwüste ist nicht besonders strukturiert, aber für drei Schlammis hätte es reichen müssen. Das Blöde ist nur, dass die stärkeren Tiere bei ihren Revierinspektionen sehr rasch auf die Verstecke der anderen stoßen, und dann beginnt für die ein Spießrutenlauf durch sämtliche Reviere.
2007-
Grad haben sich Prince und Esmeralda einen Kommentkampf geliefert. 'Kampf' ist dabei übertrieben, die Drohgesten schauen viel wilder aus als sie tatsächlich sind. Bislang kenn ich dieses Verhalten nur von den Männern, aber eigentlich ist es ja klar, dass auch die Frauen Reviere beanspruchen und die dann verteidigen. Interessant dabei ist, dass Esmeralda und Xanthippe einander nicht bedrohen (was mir sehr Recht ist ).
Die Kommentkämpfe zwischen gleich starken Tieren waren bisher auch nie das Problem. Verletzungen hat's erst gegeben wenn die Rangordnung ausgemacht war und die schwächeren Tiere nicht genug Platz zum Ausweichen hatten.
Also ich kann euch sagen: Soviel gelernt über das Verhalten von Schlammspringern wie in den letzten Monaten seit Anfang Juni hab ich noch nie.
2007-
Esmeralda, Xanthippe und der Prince scheinen wie für einander geschaffen. Nicht ein einziges Mal hab ich sie streiten gesehen seit sie zu dritt im Becken sind.
Wenn das so bleibt eröffnet sich eine neue Perspektive: Ich kann das Becken so lassen wie es ist, und die drei anderen Männer bekommen ihr jeweiliges Revier (die 60er-
Da werd ich noch nachdenken. Ersparen würd ich mir eine Menge Geld und auch die Entscheidung, wieviele und welche von den Männern ich abgeben muss. Ganz so einfach wär das eh nicht, irgendwie sind sie mir ja alle ans Herz gewachsen.
2007-
Heute in der Früh hat Esmeralda so schlimm ausgesehen, dass ich den Dritten Mann kurzerhand in eine Plastikbox verfrachtet hab. Dort bleibt er jetzt mal bis zum Abend, ich hol schon heute das 60er-
In dem Zusammenhang hab ich mir auch schon überlegt, wie ich das Männerproblem (nein, sagen wir besser: Das Aggressionsproblem ) in Zukunft lösen werd. Wenn sich's ausgeht werd ich die drei 60er-
Zurück in die Gegenwart: Prince mit den blauen Pratscherln hat sich heute Morgen (nachdem ich den Dritten Mann herausgefangen hatte) kurz mal im vorderen Bereich umgesehen und ist dann -
2007-
Am Samstag fahr ich -
Es ist so gekommen wie ich's erwartet hatte. Nein, nicht ganz: Statt Prince mit den blauen Pratscherln hat sich der Dritte Mann -
Ganz klar ist mir das Motiv des Kerls nicht. Ist das vielleicht der normale Umgang der Schlammspringermänner mit Frauen, die nicht laichbereit sind?
Nur muss ich halt was tun. Heute in der Früh hab ich schon mit meinen Katzen gesprochen. Sie treten mir noch ein Stückerl von der Küche ab, und dort wird das Becken für den Dritten Mann aufgestellt.
Bis zum Frühling (wenn ich das neue große Becken bekomm) wird's dann ein bissl eng werden in Lindas Küche. Aber bis dahin hab ich auch Zeit zu überlegen, wer von den Männern wieder zurück übersiedeln darf. Mit den jüngsten Erfahrungen fürcht ich, dass selbst bei einer Grundfläche von 250x50 ausreichend Platz nur für einen Mann und die beiden Frauen sein wird.
...
Zitat:
Also hast du jetzt inzwischen eigentlich schon alle Tiere voneinander isoliert, oder??
Nein. Auch wenn der Dritte Mann am Samstag ausgewiesen wird: Im großen Becken bleiben immer noch Esmeralda, Xanthippe und Prince. Die Mädchen sind nicht ganz so aggressiv wie die Burschen, also halt mir bitte die Daumen, dass das auch so bleibt. Immerhin hat Xanthippe in der Küche den Teschek ganz schön unter der Fuchtel gehabt. Aber da waren sie zu zweit in einem 60er-
Einzelhaltung für Schlammis mag ich ja ganz und gar nicht. Der Dritte Mann und der King werden deshalb Seite an Seite wohnen, damit sie sich zumindest androhen können und ihnen nicht fad wird. Der gute Teschek wohnt ein bissl abseits auf dem Küchentisch, aber dem scheint das nicht viel auszumachen. Der schaut mir jeden Tag beim Frühstück zu, und tagsüber unterhält er sich mit den Katzen. (Wenn's gelingt muss ich eh mal ein Foto machen: Heraußen liegt Luna auf dem Tisch und presst die Nase an die Scheibe, und drinnen macht Teschek dasselbe)
Zitat:
Klingt nicht gerade recht freundlich. So schlimm wie bei dir ist es bei uns nicht einmal mit den Cichliden zugegangen -
Das Problem sind die scharfen Zähne der Schlammspringer. Da geht's nicht ab mit ein paar zerzausten Flossen, sondern es sind wirklich deutlich sichtbare Hautabschürfungen. Ich möcht nicht, dass sich die entzünden oder verpilzen. In der Hinsicht hilft sicher auch der Salzzusatz. Auf Dauer ist es halt auch bei P. septemradiatus keine Lösung, unterschiedlich starke Tiere zusammen zu lassen, wenn das Terrarium nicht groß genug ist.
Wenn ich dran denk, wie zuversichtlich ich gewesen bin am Anfang, dass diese kleine Art verträglicher ist als die Großen ...
2007-
Zitat:
Zitat von B. Hab jetzt ein wenig den Überblick verloren. Wo hast du denn jetzt im Moment wie viele Tiere drinnen??
Aaaalso: Der Teschek und der King bewohnen je ein 60er-
Heute Nacht und jetzt in der Früh war's relativ ruhig in der Schlammwüste, sieht man davon ab, dass sich Schlammis meist sehr hektisch bewegen, was bei Flut ein ziemliches Gepritschel verursacht. Aber es klingt anders als in den Nächten vorher.
Und grad eben hat sich er Dritte Mann vor Esmeralda aufgebaut. Es hat mehr nach Balz ausgeschaut als nach Drohen. Bevor ich ein Foto machen konnte ist sie aber abgetaucht. Sie ist ja doch noch ein besonders schüchternes Wesen.
2007-
Nein, tot ist er nicht.
Er hat nur das Domizil getauscht mit Esmeralda. Nicht ganz freiwillig, aber ich möcht gern wissen, ob auf diese Art weniger Stress herrscht im großen Becken.
Zuletzt schien es ihm direkt Spaß zu machen, Xanthippe und den Dritten Mann zu sekkieren. Die sind eh schon an der Scheibe in ihren Ecken gepickt, und der King ist immer wieder zu ihnen geschwommen, worauf sie ganz hektisch das Weite gesucht haben. Nur haben sie's halt nicht gefunden.
Ernsthafte Verletzungen hat's zuletzt zwar keine gegeben, und Futter haben Xanthippe und der Dritte Mann auch genug bekommen, aber ich muss jetzt mal sehen, ob es ohne den King ein bisschen ruhiger wird im Becken.
Wenn das überhaupt funktioniert wird es aber vermutlich nicht lang dauern bis sich ein neuer King gefunden hat. Ich weiß auch schon wer das sein wird: Der bisher namenlose Schlammhüpfer. Ab heute heißt der Prince mit den blauen Pratscherln.
Es bleibt jedenfalls spannend in Lindas Schlammspringer -
2007-
Vor ein paar Wochen hab ich unter anderem ein Bild gepostet von einem kleinen Taggecko, für den ich keine Aufzuchtbox mehr frei hatte und den ich deswegen frei gelassen hab, weil ihn die Mutter sonst umgebracht hätte.
Vorübergehend hat er hinter dem Schlammspringerbecken gewohnt. Dann ist er offenbar übersiedelt. Einmal hab ich ihn auf dem Vorhang gesehen, und gestern beim Gesellschaftsaquarium.
Die Übersiedlung hat ihm mehr Glück gebracht als seinem Nachfolger, der vor einer Woche geschlüpft ist. Der hatte sein Quartier nämlich auch hinter dem Schlammspringerbecken bezogen und muss gestern dem King zu nah gekommen sein: Als ich vom Büro nach Haus gekommen bin, hat grad noch der Kopf des Geckos aus seinem Maul geschaut
Schlammspringer sind tatsächlich kleine Monster, die alles fressen, das sie überwältigen können.
2007-
Beim wöchentlichen Putz hab ich grad drei Mitglieder der Schlammspringerbeckengesundheitspolizei entdeckt, wie sie einen Tatort inspizieren. Die Größte von ihnen ist mit bald dreieinhalb Zentimetern fast doppelt so groß wie die, die ich im Süßwasserbecken hab. Und vermehren tun sie sich im Brackwasser auch rasant.
Wenn ich an das Theater denk, das ich vor drei Jahren gemacht hab um 'Brackwasser-
2007-
Esmeralda hat sich heute endlich mal fotografieren lassen. Sonst ist sie ja nicht mehr so scheu, aber wenn sie einen Fotoapparat sieht, ist sie (wie fast alle Schlammspringer) auf und davon.
Nicht so Teschek. Der ist durch die besondere Aufmerksamkeit, die ich ihm seit seiner Verletzung entgegen bring, direkt zutraulich geworden und verschwindet nicht einmal mehr dann, wenn ich unmittelbar neben ihm ins Wasser greif.
Es fällt mir zunehmend schwerer mir vorzustellen, dass ich ihn weg geb.
Die Wunden sind übrigens gut verheilt, und der junge Mann wird sicher einmal ein schöner starker King.
2007-
von der Schlammi-
Der King kontrolliert nämlich den Übergang vom Land-
...
Erfreulich: Die gute Wasserqualität
Der Grund für diesen Beitrag ist aber ein ganz anderer: Ich hab ja noch den Tetra Nitrat-
Es sind -
Das aufwändige Filtersystem und die vielen Turmdeckelschnecken als Restlvertilger scheinen sich also zu bewähren. Die Schlammis kriegen doch jeden Tag was zu essen und haben absolut keine Tischmanieren: Wenn einer eh schon zwei Heimchen im Mund hat schnappt er trotzdem noch ein drittes, und wenn dann ein paar Heimchenhaxerln im Becken liegen interessiert das keine Schlammhüpferseele mehr. Das sind an sich keine guten Voraussetzungen für eine nachhaltig gute Wasserqualität.
Es zeigt sich, dass die zahlreichen grünen Fadenalgen im Ausgleichsbecken die 'Arbeit' der dort fehlenden höheren Pflanzen übernommen haben. Und ganz bestimmt verbrauchen die (ganz toll wachsenden) Mangroven und Cryptocorynen im großen Becken auch genügend Nitrat.
Ja, das sollt ich noch sagen: Das Wasservolumen der Schlammspringeranlage beträgt insgesamt (großes Terrarium und Ausgleichsbecken) ca. 120 Liter. Wöchentlich wechsle ich hier 10 bis 20 Liter.
Nach 3 Monaten Betrieb kann ich in dieser Hinsicht also eine sehr erfreuliche Zwischenbilanz ziehen: Das Wasser ist (trotz des Schlamms)
kristallklar, von den Mangrovenwurzeln tief bernstein gefärbt, geruchlos und -
2007-
Heute hab ich meine neue Schlammi-
Jedenfalls hab ich es ähnlich eingerichtet wie das Zuhause vom Teschek. Die Hälfte des Wassers und ein bissl Bodenschlamm sind vom großen Schlammi-
Morgen setz ich Tescheks Gefährtin wieder zurück ins große Becken, weil er auch bei ihr kaum was zu melden hat.
Interessant ist, dass sich dort neuerdings eine Art Frieden eingestellt hat: Auch der Dritte Mann ist jetzt wieder öfter auf dem Landteil zu sehen, Streit gibt es trotzdem kaum. Seltsam.
...
Xanthippe
Tescheks Gefährtin der letzten Tage -
Ich freu mich jedenfalls sehr, dass ich jetzt zwei Schlammi-
Der Teschek wird auch bald wieder ganz fit sein, und ich hoff, dass sich bald ein guter Platz für ihn und den Dritten Mann findet. Dann kann ich die Quarantänebecken wieder wegräumen.
Mit den zwei Aquarien in der Küche glauben meine Katzen noch, sie sind im Kinocenter
PS: Zum ersten Foto muss ich noch was sagen. Am Mittwoch gab's Heimchen für alle. Damit mir nicht mehr Heimchen auskommen als dann schließlich zu verfüttern sind geb ich sie kurz in den Tiefkühlschrank. Dann kann ich sie mit der Pinzette leicht nach Größe getrennt verfüttern. Mittwoch war der zweite Tag an dem einer der Junggeckos vom August nicht aus seinem Bambusrohr, in dem er die Nacht verbringt, heraus wollte. Damit er nicht zu sehr ins Hintertreffen kommt, wenn er ein paar Tage lang viel weniger Futter abkriegt als sein Geschwisterl, wollt ich ihn mit ein bissl Nachdruck aus dem Rohr holen. Geckos soll man aber nicht am Schwanz ziehen
Als ich das zuckende Etwas in der Hand hatte war's halt schon zu spät. Also hab ich den Geckoschwanz gleich ins benachbarte Schlammspringer-
2007-
Auch wenn mich manche hier jetzt für verrückt halten: Ich hab mir grad noch einen Schlammspringer gekauft
Holen werd ich ihn allerdings erst am Samstag und ein weiteres Quarantänebecken einrichten. Bei Schlammis kann man ja -
Jedenfalls war ich heute Früh im Aquarium Wien und hab gesehen, dass sie frische Rote Mückenlarven haben und Tubifex. Also hab ich am Nachhauseweg vom Büro noch einmal im AW vorbeigeschaut und Lebendfutter gekauft. Wie üblich hab ich dann noch eine Runde gemacht und dabei die Schlammspringer entdeckt. Es sind wieder Periophthalmodon septemradiatus, und weil ich mit B.s Unterstützung und der Beobachtung meiner Tiere ziemlich sicher bin, bis jetzt nur eine Schlammhüpferfrau zu haben, hab ich mir eine zweite reservieren lassen.
Bei der Gelegenheit: Teschek ist keine Teschekova! Das Foto im Anhang zeigt 15 Strahlen an D1.
Ein weiters Bild hab ich heute in der Früh vom großen Becken gemacht. Das Tier im Hintergrund ist der King, das auf der rechten Seite der zweite Landbesetzer, und das auf der linken Seite ist der neue Teschek, der ausnahmsweise (nach der Fütterung) mal so weit weg von seinem Eck zu sehen ist. Kurze Zeit später war er eh wieder vertrieben. Ihn und den Teschek möcht ich -
2007-
Zitat B.:
So, hab mich jetzt einmal durch einen Teil meiner Unterlagen gearbeitet und möchte einmal was zitieren.MURDY E.O., 1989; A Taxonomic Revision and Cladistic Analysis of the Oxudercine Gobies (Gobiidae: Oxudercinae), Records of the Australian Museum, Supp. 11Zitat:Periophthalmodon septemradiatus, Hamilton 1822A pronounced sexual dimorphism exists in P.septemradiatus. Adult males possess from 10-
Vielleicht ist das ein wenig hilfreich.Mal sehen, was ich sonst noch so finden werde, wenn ich weiter durch die Artikel schmökere.
Hallo Barbara,
dann ist Tescheks Gesellschaft tatsächlich eine Frau, und die beiden Terroristen im großen Becken sind Männer, ebenso der dritte Schlammspringer im großen Becken.
Was den Teschek selber angeht ist das schwierig: Sein erstes Dorsale ist schon stärker entwickelt als das des jetzt doch ziemlich sicher bestimmten Weibchens. Der erste Strahl von D1 ist allerdings nicht verlängert, aber das kann auch die Folge einer Rauferei sein. Wenn ich ihn demnächst im Wasser an der Frontscheibe seh, zähl ich mal die Strahlen. Ich glaub nicht, dass es mehr als 10 sind. Dann wär's wohl eine Teschekova.
Andererseits sind die Unterschiede zwischen den beiden doch eklatant auch in der Hinsicht, mit welchen Folgen sie aus den Auseinandersetzungen mit den anderen Tieren gekommen sind.
Na, ich bin gespannt ...
Danke jedenfalls für die Info!
2007-
Im Moment ist die Lage beruhigt. Teschek und das mutmaßliche Weibchen sind zwar nur selten gemeinsam auf einem der Landteile und scheinen einander nicht bedingungslos zu lieben, aber es schaut ganz gut aus. (Das hab ich allerdings auch im großen Becken bis vor ein paar Tagen gedacht ).
Weil der zweite Fisch keine Verletzungen hat (die auf dem Foto erkennbare rötliche Stelle am linken Kiemendeckel sind in diesem Fall nur die durch die Kiementasche durchscheinenden Kiemen) hätt ich keine Bedenken, ihn -
Dort haben zwei der Verbliebenen den Landteil besetzt, dem Dritten bleibt wie befürchtet nur ein kleines Revier im Wasserteil, wo er meist in einer Ecke an der Wand hängt oder auf einer der Wurzeln sitzt. Sobald ich merk, dass auch er unter dem Terror leidet, werd ich noch irgendwo ein Platzerl finden für ein weiteres Quarantänebecken.
Was mich so überrascht hat ist das Tempo, mit dem sich die Situation verändert hat.
Natürlich kann es sein, dass meine Schlammis erst jetzt erwachsen werden und deshalb 'echte' Reviere bilden.
Es könnte auch sein, dass es sich bei den beiden 'Terroristen' nicht um zwei Männer handelt sondern um ein Pärchen. Das halt ich zwar eher für unwahrscheinlich, aber in der Literatur sind Angaben über die Geschlechtsunterschiede (am lebenden Tier) kaum zu finden, und wenn, dann weniger als vage. Die Genitalpapille könnte Aufschluss geben, aber erst zur Laichzeit. Und dann muss man sie auch noch zu Gesicht bekommen.
Ich rechne damit, dass der Intimbereich von Periophthalmodon septemradiatus doch wesentlich größer ist als ich aufgrund der ersten Beobachtungen geglaubt hatte (und so ähnlich auch auf diversen Schlammhüpferseiten -
Langsam stellt sich wieder Zuversicht ein bei mir.
2007-
Das Becken ist nicht schön aber halt zweckmäßig eingerichtet. Die beiden 'Landteile' bestehen aus mit Sand gefüllten Kunststoffschalen, die auf Filtermattenstücken platziert sind, sodass der Boden bei etwa 10 cm Wasserstand ungefähr mit der Wasseroberfläche gleich ist. Die Wurzel zwischen den Landteilen dient als Sichtschutz und Klettermöglichkeit.
Für sauberes Wasser sorgen zwei Schaumstofffilter.
In den letzten Tagen haben die stärkeren Schlammspringer dem Teschek ganz schön zugesetzt. Auf dem einen Foto erkennt man die zahlreichen Hautschrammen und eine tiefere Wunde am linken Kiemendeckel. Es war höchste Zeit, ihn in das Quarantänebecken zu übersiedeln, auch wenn die ungute Entwicklung im großen Becken enorm rasch verlaufen ist.
Die Verletzungen scheinen ihm allerdings nicht allzu viel auszumachen, er verhält sich normal und ist wie immer bei gutem Appetit. Damit er nicht allein ist hab ich ihm jetzt erst mal das vermeintliche Weibchen als Gesellschaft gegeben. Ihr gegenüber zeigt der Teschek zwar auch Respekt (der Arme hat sein offenbar ganzes Selbstvertrauen verloren, das ich noch vor ein paar Wochen so gelobt hab), aber ihre Aggressivität ist bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei den Anderen.
Ich bin gespannt, ob ich die beiden zusammen lassen kann. Beim Hornbach hab ich mir heut vorsichtshalber ein paar Aquarien angeschaut und denk nach, wo in der Wohnung noch Platz ist ...
2007-
Raumteiler haben zwei Nachteile: Erstens beeinträchtigen sie die Strömung bei Flut, zweitens nehmen sie Platz weg, und drittens -
Bis vor kurzem hatten meine Tiere ja keine richtigen Reviere gebildet, sondern nur so eine Art Intimbereich, in den ein anderer Schlammi nicht eindringen durfte. Jetzt aber sieht's so aus als ob sich zwei von ihnen das Terrarium aufgeteilt hätten, was mich vor ein ziemliches Problem stellt. Einzelhaltung ist für Schlammspringer erfahrungsgemäß nicht artgerecht, vorerst wird mir aber nix anderes übrig bleiben als zumindest den Teschek zu separieren. Er tut mir ganz einfach leid.
Die Folge wird sein, dass es einen neuen Teschek im großen Becken geben wird -
Das Tier mit der winzigen Rückenflosse, das ich für eine Schlammhüpfer-
Wie gesagt: Nach all dem was ich bis jetzt über Schlammspringer weiß wird mir nix anderes übrig bleiben als ein weit größeres Becken anzuschaffen oder das Schlammi-
...
Die billigste Variante wär mit Sicherheit, das Ganze als gelungenen Lehrversuch zu bezeichnen und zu beenden. Bis auf die Fehleinschätzung des Futterspektrums und des Aggressionspotentials der kleinen Hüpfer war's bisher eh ein voller Erfolg
...
Zitat:
Zitat von B. Was meinst du mit einer Fehleinschätzung des Futterspektrums??
Hannibal.
Zitat:
Und was hast du dir bisher überlegt??
Ein zweites etwa baugleiches oder ein einziges, aber eben größeres Becken. Eine stabile Holzkonstruktion aus 5/8er Staffeln, oben drauf eine Küchenplatte, und fertig ist das Untergestell. Die Erweiterung der Beleuchtung ist nicht wirklich ein Problem, und die Aquarientechnik (Filter, Bodendurchfluter, Heizer, Ausgleichsbecken samt Schwimmerschalter) ist eh ausreichend dimensioniert bzw. kann mit geringem Aufwand adaptiert werden.
Die beiden schwächsten Tiere hab ich heute in ein anderes Becken übersiedelt. Fotos reich ich nach, sobald der Akku von der Digicam aufgeladen ist.
Wann ich das Erweiterungsprojekt realisieren kann weiß ich noch nicht. Es hängt stark davon ab wie sich die Situation bei den Schlammis weiter entwickelt. Fein wär's, wenn das Provisorium über den Winter bleiben könnte. Denn vor Ende Oktober geht sich's sowieso nicht aus, und dann ist das Schlamm-
2007-
Es hat sich was dramatisch verändert in den letzten 2 Tagen. Einer der Platzhirschen hat sein 'Revier' auf fast das ganze Becken ausgedehnt und wird zunehmend aggressiver den anderen gegenüber
Zum ersten Mal hab ich jetzt sogar Hautverletzungen festgestellt -
Sie sind nur oberflächlich, machen mir aber Sorge. Eine Änderung des Verhaltens hat sich schon vor ein paar Tagen abgezeichnet, deshalb hab ich mich ja entschlossen, die Anzahl der Tiere zu reduzieren. Nur hab ich nicht erwartet, dass die Aggression so rapid zunehmen würde.
Ich hoff, dass mir kurzfristig eine Lösung einfällt.
2007-
zur Übung hab ich heute in der Früh wieder ein paar Fotos gemacht. Das Eine zeigt den nach meinem Gefühl Schönsten von Lindas Schlammis mit seinen wunderbar blauen Pratscherln. Das Bild ist nicht digital verändert!
Das zweite Foto zeigt einen anderen Schlammhüpfer-
Vielleicht find ich jemand, der den Teschek und einen zweiten Schlammi-
2007-
Beim Zumachen meines PC-
Gewonnen hat der Teschek (hab ein bissl nachgeholfen ): Ein Schnapp und weg war's!
Die Viecher sind der reine Wahnsinn. Gott, bin ich froh, dass es von denen keine 5-
2007-
Hannibal ist tot!
Bisher hatte ich die Berichte für Schauermärchen gehalten, wonach Schlammspringer selbst wesentlich größere Krabben nach der Häutung töten und fressen ...
Jetzt hab ich es selbst gesehen.
Den Hannibal hab ich im April 2005 bekommen, und ich war so stolz, dass er ein so kräftiger Krabbenmann geworden ist. Offenbar hat er sich bei seiner letzten Häutung nicht gut genug versteckt.
Ich bin traurig.
...
Hannibal hat sich etwa alle 3 Monate gehäutet. Seit ich die Schlammis hab -
Es muss in der Nacht passiert sein. Das Geplätscher stört mich nicht mehr, weil die Schlammis auch so oft nachts aktiv sind. Jedenfalls hab ich in der Früh das Krabbenhemd entdeckt, und sofort hatte ich das Gefühl, dass da was nicht stimmt. Dann hab ich beobachtet, wie die Fische abwechselnd an der Rückseite der Wurzel vorbei gehüpft sind, und ein jeder hat einmal in die Wurzel gebissen. Erst später hab ich bemerkt, dass das gar nicht die Wurzel war, sondern der Rest von Hannibal.
Mit dieser Erfahrung muss ich meine Meinung -
Den Schlammis mach ich keinen Vorwurf. Sie sind dann satt und ganz offensichtlich zufrieden im Schlamm gelegen mit ihren dicken Bäuchen.
2007-
Und nach Schlamm riecht's auch -
Und weil ich ja nahezu keine Wasserpflanzen submers hab, hat sich am Übergang vom Land-
Die Belastung des Wassers ist nicht gering, weil die Schlammis zwar nicht viel aber doch jeden Tag was zu essen bekommen. Und Tischmanieren haben sie (das wird B. bestätigen, und man sieht's auch in dem Video) keine. In dem Zusammenhang kann ich immer nur wiederholen wie froh ich bin, dass die Turmdeckelschnecken die hohe Salzkonzentration so gut vertragen. Sie und die Krabbe Hannibal sind Restlvertilger par excellence.
Im Ausgleichsbecken hab ich übrigens bis auf ein paar Polster Fadenalgen keinerlei Algen, auch nicht an der Scheibe.
2007-
Zitat:
Zitat von R2Pre2 Wie gehts eigentlich dem einen der am Anfang von seinen Artgenossen so bedrängt wurde?
Hallo Matthias,
der ist nach wie vor der Teschek. Aber jetzt hat er genug Platz zum Flüchten, und ausreichend Futter bekommt er auch.
Wenn ich den Fischen so zuschau kommt mir manchmal eh der Verdacht, dass die Stärkeren den Teschek oft nur aus Lust und Laune vertreiben, einfach, weil es ihnen Spaß macht. Meist sitzen sie ja friedlich -
Ich weiß, man soll Tiere nicht mit Menschen vergleichen. Bei den Schlammkobolden fällt das manchmal ganz schön schwer
2007-
In der Zwischenzeit hat sich im Terrarium der für Schlammpfützen typische Algenbelag gebildet. ... Sie sind grün, überziehen aber nach Art von Blaualgen den Boden. Sie assimilieren offenbar, denn sie bilden Bläschen, und bei Flut bilden lösen sie sich dann ab und bilden schwimmende Polster. Für mich schaut das eher grauslich aus, aber die Fische haben ihre Freude dran.
Und noch was: Wahrscheinlich aufgrund der Bakterienbesiedelung ist das Wasser sehr klar. Wenn Schlamm aufgewirbelt wird, so setzt sich der binnen Minuten. Dabei haben wir ja die 70 Kilo Lößsand ungewaschen ins Becken gegeben, und die 6 Kübeln Schlamm sind ja auch nicht ohne.
2007-
... inklusive thermostatgesteuertem Ventilator und Klimaanlage mitsamt eigenem Stromkreis .... Die 'Peripherie' war tatsächlich ein enormer Aufwand, den ich in diesem Ausmaß nicht erwartet hatte. Aber sonst wär es nicht auszuhalten gewesen, vor allem wenn's draußen schon über 30 Grad hat.
2007-
Es ist alles in Ordnung! Die Pumpen und der Filter im großen Becken waren zwar ziemlich zugesetzt, sodass die Gezeiten nicht mehr im kompletten Umfang funktioniert haben (die Schaltuhren schalten ja nach jeweils 3 Stunden ab), aber das Wasser war auch im Schlammbecken ganz klar, und vor allem: Es stinkt nicht nach Schwefelwasserstoff!
Es ist nach wie vor meine größte Sorge, dass sich im Schlick Fäulnisherde bilden. Noch sieht's nicht danach aus.
Alle 5 Schlammis sind gesund und munter, und es macht mich fast ein bissl neidisch, dass sie meiner Freundin, die sich während meines Urlaubs um sie gekümmert hat, offenbar mehr Sympathie entgegen bringen als mir. Wenn sie zum Becken kommt, schauen zumindest die drei stärkeren Tiere ganz aufmerksam nach ihr
...
Der Salzgehalt des Brackwassers
Zitat:
Zitat von Enrico Rudolph Zitat:Zitat von Linda einem Salzgehalt von 2 -
... die Dichte ist auch völlig uninteresant weil sie neben den Salzgehalt auch die Temperatur ja und sogar vom Lufdruck abhängik ist ...
Hallo rudy,
trotzdem werd ich meist nach der Dichte des Brackwassers gefragt, wenn ich von meinen Schlammhüpfern erzähl ...
Zitat:
daher ist es zB im Angelsächsischen Raum üblich von der Salinität in % zureden weil der gleich bleibt ...und deine 2% sagen nichts anderes das du 20g/Liter Salz[reines Salz] verwendet hast ...
Eben. Diese Angabe find ich auch besser.
Zitat:
hab jetzt nicht alles gelesen ... ABER könnte man das Ausgleichbecken nicht auch nutzen um Gezeiten Krabben o.ä. zu halten ??
Ich hab eine Mangrovenkrabbe, die wohnt jetzt im großen Becken ...
Natürlich könnt ich auch noch ein paar Wurzeln ins Ausgleichsbecken geben und dort ebenfalls Krabben rein tun. Aber so wie Hannibal jetzt bei Ebbe über den Schlick läuft und mal hier mal da mit den Scheren im Gatsch herumstochert glaub ich, dass er sich in diesem Milieu eindeutig wohler fühlt als in einem Wurzeldickicht. Eher werd ich noch zwei, drei Krabben für's große Becken kaufen -
Aber es ist schon richtig: Das Ausgleichsbecken wird ziemlich fad ausschauen, sobald auch die Goldringelgrundeln übersiedelt sind. Und noch hab ich ja kein philippinisches Brackwasserplankton ....
2007-
Zitat:
Bin so gespannt wie du das mit den Gezeiten hinbekommst
Na, sagen wir so: Es ist vollbracht
Man kann ja alles so lang verbessern bis es gar nicht mehr funktioniert. Der Magnet im großen Schwimmerschalter war offenbar zu schwach um eine einwandfreie Funktion zu sichern. Nach einer schlaflosen Nacht hab ich heute in der Früh die Teile des Erstmodells aus meinem Fundus herausgekramt und -
Damit das Ganze noch ein bissl professioneller wirkt hab ich mir heute beim Conrad noch zwei Leuchtdioden gekauft, die aufleuchten solang die Steckdose für die jeweilige Pumpe (Ebbe/Flut) unter Spannung steht. Damit hab ich jetzt auch die Schaltpunkte genau einstellen können.
Mein Gott, bin ich froh, dass es sich doch noch ausgegangen ist! Es wär sonst von vornherein kein ruhiger Urlaub geworden.
Bei der Gelegenheit noch einmal danke, Özer, dass du mir den Tipp gegeben hast, dass das Aquarium Wien Schlammspringer hat. Damit konnte ich mir diesen Traum erfüllen. Es hat zwar eine Menge Geld und Mühe gekostet (und Garantie, dass es auf lange Sicht funktioniert hab ich natürlich auch keine), aber zumindest hab ich die Theorie jetzt in die Praxis umsetzen können genau so wie ich es mir vorgestellt hab.
2007-
Heute vormittag hab ich das Ausgleichsbecken fertig adaptiert. Zugegeben: Es schaut ein bissl nackig aus, weil ich fast alle Cryptocorynen ins große Terrarium gesetzt hab. Aber das Wasser ist kristallklar, und mit der Technik ist es sich auch ausgegangen. Der Schwimmerschalter ist ja doch ein ziemliches Trum. Die Filterrohre (ein Teil des Wassers wird auch hier durch den Bodengrund geleitet) waren recht widerspenstig.
Das Ausgleichsbecken soll künftig tropisches Brackwasserplankton beherbergen. Im Augenblick leben drin 2 Zwerg(?)-
Probleme mit der Technik
Seit gestern gibt's Ebbe und Flut, allerdings noch nicht ganz automatisch. Heut hab ich zwar den Schwimmerschalter montiert und die Elektrik fertig gemacht, aber zum Einstellen der Schaltpunkte brauch ich (weil die Becken nicht nebeneinander stehen) eine Hilfe.
Rückschläge hab ich heut auch hinnehmen müssen: Erst musste ich aus Platzgründen das Schaltkastl mit den Relais und den Schaltuhren umbauen, dann ist mir der Schwimmerschalter davongeschwommen (eh klar, wenn das Ausgleichsbecken voll ist schwimmt der Schwimmer mitsamt dem ganzen Röhrl ).
Das ist halt ziemlich nervig und kostet vor allem viel Zeit. Aber ohne Schwimmerschalter -
Na ja, wenn man keine Sorgen hat macht man sich welche
2007-
Heute hab ich die Gezeitenpumpen installiert und das Becken mal 'geflutet'. Na ja, eigentlich ist es ja nur ein Fluterl, aber wichtig ist dabei, dass die Schlammfläche vollkommen mit Wasser bedeckt ist und nur mehr einzelne Steine oder Wurzeln aus dem Wasser ragen. Die Schlammis ändern dann nämlich ihr Verhalten und sind nicht mehr so territorial wie sonst.
Außerdem reinigt die Flut die Schlammoberfläche, und weil das Wasser vom Ausgleichsbecken durch den Bodendurchfluter einfließt wird auch der Bodengrund ein bisschen stärker durchströmt als bloß mit dem Teil des Filterwassers, der ebenfalls durch den Boden geleitet wird.
Bei der Probe jetzt wollt ich vor allem wissen, wie lang es dauert, bis die 10 cm Wasserstandsunterschied erreicht sind. Es sind gut drei Stunden. Das passt prima, denn alle 6 Stunden wird später Gezeitenwechsel sein, also bleibt der jeweilige Pegel auch etwa 3 Stunden.
Ein weiterer Vorteil des Gezeitenwechsels ist natürlich, dass im Ausgleichsbecken ein Eheim-
Im Augenblick läuft noch die Ebbe-
Es wär gut, wenn die Gezeitenanlage doch noch vor dem Urlaub in Betrieb gehen könnte. Vielleicht gehen sich die nötigen Adaptierungen morgen aus.
Wenn das Ganze fertig ist, möcht ich auch eine Doku von der Technik hier reinstellen. Die Herausforderung der Mini-
2007-
Zitat:
Zitat von B. Zu solchen Beobachtungen hatten wir es leider in Schönbrunn etwas zu dunkel.
Ja, für mein Gefühl ist es dort auch ein bissl gar finster. Ich war noch nie in einem Mangrovensumpf unterwegs, aber wenn ich an die Lobau denk: Die Uferzonen sind meist stark besonnt.
Zitat:
Aber ich habe gestern bei deinen Kleinen auch gesehen, das sie des öfteren -
Es stimmt schon. Auch im kleinen Becken sind sie geflüchtet, wenn man ihnen zu nah gekommen ist. Jetzt aber gibt's die Fluchtreaktion schon wenn ich ins Zimmer komm. Natürlich sind sie dann gleich wieder da, weil es dann meist eine Kleinigkeit zu essen gibt -
Und wenn ich dann beim Terrarium stehen bleib stört sie das überhaupt nicht. Also richtig schreckhaft sind die Schlammis wirklich nicht. Aber diese Fluchtreaktion scheint typisch zu sein -
Zitat:
Haben sie schon begonnen, sich durch das Substrat zu buddeln??
Du würdest das Becken nicht wiedererkennen. Sie haben es binnen 24 Stunden in eine Schlammwüste verwandelt. Aber das soll ja so sein. Ein Nachteil von einem Schlammspringerbecken dieser Art ist freilich, dass es ästethischen Ansprüchen wahrscheinlich nicht gerecht wird -
...
Natürlich haben sie gestern gleich eine Portion Gelsenlarven bekommen. Ich hab kein großes Interesse, dass sich die verpuppen. Was los war? Brodelwasser Das Gleiche passiert, wenn sie Drosophila oder Hüpfen kriegen.
Zitat:
Wenn ich an die gestrigen Würmchen denke -
Ja, Tischmanieren haben sie keine. Aber sie beim Fressen nur zu fotografieren gibt nicht viel her. Deshalb (und auch wegen ihrer Kommunikationsmethoden) wär eine Videokamera gut.
Zitat:
Mal sehen, ob sich noch Reviere bilden werden. Wie schnell ist das denn bei dem kleineren Becken der Fall gewesen??Es könnte natürlich auch noch etwas dauern, bis sie sich das Becken in ihre Reviere gegliedert haben. Aber schöne wäre es natürlich, wenn sie sich in dem Becken vertragen würden. Doch ganz so kann ich es mir nicht wirklich vorstellen. Denn auch wenn in Schönbrunn die Tiere oft den Platz gewechselt haben, so schienen sie gewisse Plätze doch sehr aktiv gegen andere zu verteidigen.
Also ich wär froh, wenn sie so wie jetzt bloß ihre Intimbereiche verteidigen würden. Besonders die zwei stärksten Tiere sind fast ständig damit beschäftigt, einander zu imponieren. Aber im Gegensatz zum kleinen Becken hab ich bis jetzt noch keine Unterdrückung der schwächeren Tiere bemerkt. Das beruhigt mich natürlich, und ich hoff, dass es so bleibt. Im anderen Becken war insgesamt weniger Platz, und die vielen Wurzeln waren auch nicht ideal (aber halt notwendig, weil die Schlammhüpfer im Wasser ertrinken). Das hat wahrscheinlich dazu geführt, dass die besseren Plätze viel vehementer verteidigt wurden.
Spannend wird's halt, wenn ein Pärchen dabei ist und die Laichzeit kommt.
2007-
Heute in der Früh hab ich mit der Übersiedlung der Fische begonnen. Zuerst die drei schwächeren Tiere, und jetzt eben die zwei Platzhirschen. Hoffentlich erweist sich dieses Becken als groß genug für die fünf. Ansonsten werd ich zwei abgeben. Die ersten drei Schlammhüpfer haben sich von Beginn an augenscheinlich sehr wohl gefühlt.
Der Schlick scheint jedenfalls ganz nach ihrem Geschmack zu sein. Fast pausenlos nehmen sie mal hier mal da ein Maul voll, kauen das Ganze durch und spucken den Rest wieder aus.
Weil ich die Gezeitenanlage noch nicht in Betrieb hab, halt ich den Wasserstand jetzt etwas höher als später bei Ebbe. Das heißt, bei der Trennscheibe zum Wasserteil steht das Wasser etwa 3 cm hoch, am anderen Ende des Beckens ist die Oberfläche des Schlicks jetzt etwa 2 cm aus dem Wasser. Ich glaub allerdings nicht, dass das lang so bleiben wird -
Aber ich freu mich, dass ihnen ihr neues Zuhause ganz offensichtlich gut gefällt. Übrigens: Ich hab bei der Einrichtung jetzt doch nicht alle Wurzeln verwendet, weil sie im Grund genommen Platz für Reviere wegnehmen. So wie's aussieht ist das den Schlammis ganz Recht.
Und das helle Licht taugt ihnen sowieso. Da kommen die Farben besser zur Geltung, und lebhafter sind sie Fische obendrein.
...
A propos -
Und noch was: Wenn man sich dem Aquarium nähert, huschen die Fische flink wie Mäuse in ihre Verstecke. Dieses Verhalten war in ihrem provisorischen Zuhause nicht zu beobachten. Dort war auch viel weniger Platz. Allerdings kann ich mich auch nicht erinnern, es in Schönbrunn gesehen zu haben. Aus Erzählungen weiß ich aber, dass es in ihrem natürlichen Lebensraum so ist. Liegt's vielleicht an der Lichtintensität?
Na ja, ich zumindest seh meine jetzt besser. Deshalb bin ich heut fast den ganzen Tag vor dem Terrarium gesessen und hab die Schlammis beobachtet.
2007-
Und jetzt noch kurz zu den Highlights des heutigen Tages: Nach dem Besuch bei Klemens sind wir noch einmal zur Eßlinger Furt gefahren und haben erst mal 4 Kübeln Schlamm eingesammelt. Vorher schon hatten wir 40 kg Schleifsand vom Quester geholt. Den Sand hab ich in einer Stärke von etwa 7 cm auf dem Drainagevlies verteilt. Für mehr hat's nicht gereicht. Die Enttäuschung war groß als auch der Schlamm drinnen war: Grad mal zu 2 Dritteln war der Landteil angefüllt
Also sind wir noch einmal in die Donaustadt gefahren und haben abermals 40 kg Schleifsand und noch einen Kübel Schlamm (oder besser Gatsch, denn diesmal war's mehr Ackererde) geholt.
Damit ist sich's ausgegangen, dass der Landteil (sogar leicht abfallend zur Trennscheibe) aufgefüllt werden konnte. Die Pflanzen (Mangroven und Cryptocoryne ciliata) sowie ein paar Serpentinbrocken und drei Wurzeln zur Dekoration und zur Gliederung sind auch schon drinnen. Die restlichen Wurzeln folgen dann, wenn die Fische ihr neue Zuhause beziehen.
Ja, noch was: Ursprünglich hatte ich vor, nur einen kleinen Motor-
Das war leider eine Fehleinschätzung: Der Bodendurchfluter hat gezeigt was er kann, und an allen Ecken und Enden ist das Wasser aus dem Boden gesprudelt. Das hat natürlich schon ganz nett und natürlich ausgeschaut, aber von Schlamm wär bald nix mehr übrig gewesen.
Draufhin hab ich versucht, den Filterauslauf mit einem T-
Bis auf diese kleine Herausforderung bin ich jetzt recht zufrieden. Hab grad ein halbes Kilo Seesalz ins Becken geleert und hoff, dass ich morgen wie geplant die Schlammis umsiedeln kann.
...
Ja, es ist ein ur-
Der Sand, der vorher in großen Fontänen aus den Tiefen des Bodens raufgespült worden ist, rieselt jetzt wieder langsam dorthin zurück. Ein paar Turmdeckelschnecken aus dem Krabbenbecken hab ich auch schon eingesetzt. Ihnen scheint das frisch angesetzte Brackwasser nichts auszumachen. Wenn sie in der Früh noch genau so fit sind hab ich keine Sorge, dass es auch für die Schlammspringer passt.
Übrigens: Der Schlamm ist voll Leben: Wasserläuse, Larven irgendwelcher Insekten, Regenwürmer ...
Wenn im philippinischen Schlamm auch so viele Viecher sind wird das eine tolle Sache.
Prima find ich auch die automatische Fütterungsanlage. Angelockt durch das helle Licht fliegen ständig Insekten zu den Strahlern und fallen dann direkt ins Schlammhupferterrarium. Ich glaub, den Sommer über brauch ich nix extra zu füttern
Aber auch wenn die Begeisterung jetzt fast nicht zu bremsen ist und ich's kaum erwarten kann, das Werk zu Ende zu bringen: Jetzt ist langsam Zeit zum schlafen Gehen.
2007-
Grad eben musste ich den Schwächsten der Schlammhüpfer aus dem provisorischen Zuhause rausfischen. Das Gezänk hat zugenommen, und ich hatte Sorge, dass er bei den Streitereien doch was abbekommt. Voraussichtlich bis übermorgen wird er in einer Faunabox wohnen.
Es ist wirklich ärgerlich: Mehr als zwei Jahre lang versuch ich vergeblich eine kleine Schlammspringerart zu bestellen und rechne mit einer Vorlaufzeit von 3 -
Im Aquarium Wien hab ich dann telefonisch nachgefragt, und dort haben sie mir die drei Packerln weggelegt. Ich hol sie morgen.
Ansonsten: Die Trennscheibe ist bereits eingeklebt, Seewasser hab ich schon angesetzt, Drainagevlies und Rohre bzw. Schläuche sind auch schon vorbereitet.
Morgen geht's los.
2007-
Zitat:
Und soweit ich es anhand der Flossen sehe, sind es mit Sicherheit nicht die, die in Schönbrunn gehalten werden. Die Schönbrunner haben keinen Blauanteil in den Rückenflossen.
Meine sind mit Sicherheit die vietnamesischen Periophthalmodon septemradiatus. Die sind -
Zitat:
Zitat von [url http://www.aquabase.org/fish/view.php3?id=2110 [/url] ]coloration bleutée du mâle mais rarement observée
Zitat:
Hast du deine Kleinen schon einmal beim Flaggen beobachten können?
Natürlich. Aber leider komm ich mit der Kamera immer zu spät
So, jetzt saus ich nach Haus -
2007-
Die 5 Schlammhupfer vertragen sich nach wie vor gut, wenn man berücksichtigt, dass ihr derzeitiges Zuhause bloß eine Grundfläche von 80x35 cm hat und der eigentliche Landteil nur etwa halb so groß ist. Da helfen auch die zur Gliederung eingebrachten Wurzeln nur bedingt.
Drei von ihnen haben ihre Reviere so weit vergrößert, dass für die restlichen 2 nicht wirklich viel Platz übrig bleibt. Und wenn sie sich in einem Nachbarrevier blicken lassen werden sie recht rasch vertrieben. Das läuft allerdings nach wie vor vergleichsweise friedlich ab. Ernste Raufereien hab ich nicht beobachtet, und Verletzungen kann ich auch keine erkennen.
Nur hatte ich die Sorge, dass die zwei zu wenig Essen bekommen. Üblicherweise sitzen Schlammspringer außerhalb des Wassers und jagen gezielt nach Futter (hauptsächlich Insekten), das in ihre Nähe kommt. Dabei spingen sie meist kurz ins Wasser, um dann gleich wieder an ihren Platz zurückzukehren. Das schaut recht witzig aus.
Lediglich im Wasser lebendes Futter wird direkt unter Wasser genommen. Damit die beiden schwächeren Tiere nicht zu kümmern beginnen, hab ich heute Daphnien verfüttert. Das hat gut funktioniert, denn die zwei haben auf diese Weise mehr abbekommen als die stärkeren Artgenossen.
2007-
Gestern hab ich mir von Paul (www.mangroven.at) noch 3 Samen der Orientalischen Mangrove geholt. Dabei haben wir auch über Brackwasserplankton geplaudert, und vielleicht bekomm ich von ihm demnächst einen Liter original philippinischen Gatsch Da wird ja ein bissl Leben drinnen sein.
Ansonsten: Die Kabel von der Lichtschiene hängen nimmer einfach runter sondern sind brav in einem Kabelkanal versteckt. Die Wärmeentwicklung der HQI-
Beim Becken selber hat sich einstweilen noch nix getan. Wichtig ist, dass es dicht hält. Der nächste Schritt wird sein, die Bodenfilter-
Die Gezeitensimulation mit dem Ausgleichsbecken werd ich wahrscheinlich erst nach dem Urlaub einrichten.
2007-
Tag drei des Umbaus ist vorüber. Die Geckoterrarien stehen auf ihrem neuen Platz, und das Schlammspringerbecken ist auch aufgestellt. Schlamm holen war heute doch nicht drin -
Neugierig war ich jetzt, wie sich die 2x 150 W HQI ausmachen, auch wenn die Verkabelung noch nicht ganz fertig ist. Na, ich bin zufrieden: Mein Schlafzimmer ist tagsüber in gleißendes Licht getaucht. Und die Mangroven werden genug Platz zum Wachsen haben.
Die Schlammhupfer werden allerdings noch ein paar Tage warten müssen bis sie ihr neues Zuhause beziehen können
2007-
Die Lichtschiene ist jetzt endlich fertig (abgesehen von der Blende, die ich leider austauschen muss, und der Tapezierung). Grad eben hab ich die HQI-
Morgen (nein, heute ) geht's an den Zusammenbau des Schreibtisches, der das neue Untergestell für die Geckoterrarien sein wird, und dann kommen die Terrarien und Aquarien auf ihre neuen Plätze.
Nachmittag hab ich vor, den Schlamm zu besorgen, und wenn ich genügend Elemente für den Bodendurchfluter zu Haus hab, fang ich auch gleich an mit der Einrichtung des Schlammhupfer-
Na, eins hab ich noch: Den Schwimmerschalter, den ich vor zwei Jahren gebaut hab. Ich hab ihn heut aus dem Keller geholt. Vielleicht wird die Skizze, die ich irgendwo in diesem Thread versteckt hab, mit den Fotos ein bissl anschaulicher. Dieses Ding ist zwar recht groß, hat aber den Test damals bestanden. Deshalb werd ich jetzt mal den verwenden und eventuell später die neue, kleinere Version basteln.
2007-
Tag eins des Vivarienzimmerumbaus ist vorbei, und ich bin todmüde Aber die schwerste Arbeit ist geschafft: Der große Kleiderkasten ist zerlegt und abtransportiert, und ein Teil der Lichtleiste ist schon montiert.Ich bin froh, dass ich mich zu dieser Heidenarbeit hab aufraffen können, denn jetzt kann ich die verschiedensten Beleuchtungskörper flexibel aufhängen. Erst heute hab ich ein bissl umdisponiert, und da ist es schon praktisch, wenn man die Leuchten einfach verschieben kann.
2007-
Ja, Barbara, bestell bitte den Schönbrunner Schlammis liebe Grüße von mir. Hätt ich nicht vor zweieinhalb Jahren sie entdeckt, wer weiß, ob ich jetzt wieder welche hätte ...
Was die Interaktion angeht: Es ist schon Leben im Becken! Aber es läuft alles recht friedlich ab. Gerade das Sozialverhalten von Schlammspringern ist ja so interessant. Da wird nicht nur gedroht, wenn ein Fremder ins Revier eindringt. Manchmal erscheint es wie eine Unterhaltung, und dann verlässt der Andere das Revier wieder. Und das Aufstellen der Rückenflosse ist nicht nur Imponiergehabe. Aber was erzähl ich das grad dir
...
So, jetzt muss ich schlafen gehen. Morgen ist der erste Tag des Umbaus, da wird die Montageschiene an der Decke montiert, die eine flexible Anordnung der Beleuchtungskörper ermöglichen soll. Die erste Herausforderung war schon, so ein Ding aufzutreiben.
Die zweite, sie zu bezahlen.
2007-
Also mit den Schlammis hab ich eine derartige Freude, das können sich sogar die Mitglieder der biotop-
Heute in der Früh gab's rote Mückenlarven von der Pinzette -
Die Mangrovenkrabbe Hannibal hat sich inzwischen an die neuen Mitbewohner gewöhnt und freut sich offenbar über die Abwechslung beim Essen. Mückenlarven hat's sonst nur selten gegeben.
2007-
Na ja. Ursprünglich wollte ich einen Aufsatz machen lassen für mein 250 Liter-
Ausgestattet wird es mit einem Eheim-
Bepflanzt wird das Schlammi-
Auf jeden Fall werd ich euch weiter berichten. Wie schon eingangs in diesem Thread erwähnt haben's mir Schlammspringer seit vielen Jahren angetan, und die in den letzten drei Jahren vergebliche Suche nach einer klein bleibenden halbwegs verträglichen Art hat den Wunsch, wieder Schlammis zu halten, noch verstärkt.
2007-
So, nach der Rückkehr von der Einkaufstour hab ich die Wurzeln vom Hornbach und vom Dehner von den Spinnweben befreit und ins Krabbenbecken getan, und zwar so, dass sie die leichte Strömung nicht zu sehr behindern, aber das Becken ausreichend gliedern, damit die fünf Schlammis einander nicht ständig in die Quere geraten.
Schaut ja recht nett aus.
Dann hab ich die fünf Schätze in ihr vorläufiges Zuhause gesetzt. Lang hat's nicht gedauert, und die Reviere waren besetzt. Bis jetzt laufen Besuche im Nachbarrevier sehr zivilisiert ab. Ich hoff, das bleibt so.
Gegessen haben sie auch schon (ein paar Hüpfen), und überhaupt machen die Schlammspringer einen ganz guten Eindruck.
Hannibal, die Mangrovenkrabbe und bisheriger Alleinherrscher, scheint nicht so recht begeistert von den neuen Mitbewohnern, aber das sollt sich geben. Er war ja doch recht lang einsam. Im großen Becken wird auch er wieder -
Anbei der ersten Fotos von den Schlammis. Die Guten, Schönen wird dann B. machen, sobald das neue Schlammspringerbecken fertig ist. Das wird halt noch ein bisschen dauern, aber einen Plan für den Umbau des Schlaf-