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Stubenfliegen von Linda
Stubenfliege
Linda züchtet eine flugunfähige Form der Stubenfliege. Im Handel ist diese Zuchtform mit aufgebogenen Flügeln auch unter der Bezeichnung Terfly erhältlich.
Zuchtbehälter
Als Zuchtgefäß verwende ich ein hochkant gestelltes Acrylglas-
Abb.1
Im unteren Bereich des Behälters sind Schiebegläser eingebaut, durch die notwendige Manipulationen (Fütterung, Besprühen und Wechsel des Eiablagebehälters) ermöglicht werden, ohne dass die Fliegen allzu leicht entweichen können. Der obere Frontbereich besteht aus einer Polystyrol-
Licht und Wärme gibt eine 25W-
Die Einrichtung besteht aus Kartonrollen und zusammengeknülltem
Abb.2
Abb.3
Reinigung
Stubenfliegen haben einen ausgeprägten Stoffwechsel. Es ist deshalb nötig, das Zuchtgefäß zumindest 1x alle zwei Monate zu reinigen. Die Exkremente (Kot und vor allem Speichel) sind gut wasserlöslich und können deshalb mit einem feuchten Tuch leicht entfernt werden. Dabei empfiehlt es sich, die Fliegen während der Reinigung nicht im Behälter zu lassen. Ein spezieller Fliegenfänger, der auf einen Staubsaugerschlauch gesteckt wird (Abb.4), ist hier sehr hilfreich.
Abb.4
Futter
Gefüttert wird mit einem Vitaminsirup (z.B. Sanostol), dem zusätzlich drei Tropfen Vitamin D-
Zuchtsubstrat
Zutaten:
ca. 2 EL Honig
4 EL Magermilchpulver
½ Pkg. Trockenhefe
½ l Wasser
Vitaminpräparat mit Calcium und Vit.D
ca. ½ -
Zubereitung:
Der Honig, das Magermilchpulver und die Hefe werden in etwa ½ l lauwarmem Wasser aufgelöst. Diese Milch wird in die Kleie eingerührt, bis ein lockeres, leicht feuchtes Gemisch entsteht. Zuletzt wird das Vitaminpräparat zugesetzt.
Mit diesem Substrat werden Heimchenboxen locker angefüllt und dann mit der Rückseite einer Gabel leicht gestopft, sodass die Box zu etwa 2/3 gefüllt erscheint.. Die Boxen können in diesem Zustand auch verschlossen und tiefgekühlt werden.
Zucht
Zur Zucht stellt man eine geöffnete Box mit Zuchtsubstrat in den Behälter und belässt ihn dort 3-
Die Oberfläche wird anschließend mit 4 Lagen Küchenpapier bedeckt. Das Papier muss stets feucht gehalten werden. Verschlossen wird die Box mit einem Stück dünnen Leinenstoffs. Recht praktisch ist es, wenn der Stoff mit dem Originaldeckel der Heimchenbox fixiert wird, indem man eine quadratische Öffnung von etwa 8 x 8 cm einschneidet und den Deckel wie gewohnt auf die Box klipst.
Anschließend wird die Box warm gestellt (etwa 24°). Gefüttert werden die Maden mit Milchpulver, das man unter die 4 Lagen Küchenpapier streut. Nach etwa 10 Tagen (die Entwicklung ist von der Temperatur abhängig) fressen die Maden kein Milchpulver mehr und verlassen das Substrat. Sie nisten sich zwischen den einzelnen Lagen des Küchenpapiers (oder darauf) ein und beginnen sich zu verpuppen. Nach weiteren 4-
Viel Erfolg bei der Zucht der Stubenfliege wünscht
Linda